@article{gledocs_11858_10189, author = {Schäfer, Peter and Kadolsky, Dietrich}, title = {Sedimentationsgeschichte der Oppenheim-Formation im Mainzer Becken und angrenzenden tertiären Senkungsgebieten}, year = {2015}, volume = {43}, pages = {209-240}, abstract = {Die Oppenheim-Formation ist im gesamten Mainzer und Hanauer Becken verbreitet und stellenweise auch in der Wetterau-Senke nachgewiesen. Sie ist gekennzeichnet durch fossilreiche, überwiegend stark karbonatische Sedimente. Verbreitet treten auch tonig-mergelige Zwischenlagen und an den Beckenrändern Quarzsand auf. Von der liegenden Hochheim-Formation ist die Oppenheim-Formation lithofaziell und biofaziell verschieden durch starke Reduktion der Algenkalkbildung und wesentlich arten-und individuenreichere marin-brackische Faunen, ebenso wie durch eine andersartige Landschneckenfauna. Im höchsten Teil der Oppenheim-Formation setzt Aussüßung ein, die eine faunistische Abtrennung zur hangenden Oberrad- Formation ermöglicht. Der Ablagerungsraum wird als Karbonatplattform im Randbereich des Oberrheingrabens gedeutet, wobei Schichtlücken und der litorallagunäre Charakter der Fauna variable, aber überwiegend sehr geringe Wassertiefen anzeigen. Die aquatischen Faunen sind mäßig divers, wobei Neuerscheinungen und Aussterben von Mollusken eine im ganzen Ablagerungsraum durchgehende Untergliederung in 7 Einheiten (Aquatische Molluskenzonen Vb bis VIe) ermöglichen. Ansätze zu entsprechenden Untergliederungen mittels Foraminiferen, Ostrakoden und Otolithen werden aufgezeigt. Nach Nannoplankton kann der Basisbereich der Oppen - heim-Formation in das jüngere Chattium (NP 25) eingestuft werden. Zuordnungen zur Mammalierstratigraphie sind derzeit nur begrenzt möglich, weil die präzise lithostratigraphische Herkunft der zahlreichen Funde größtenteils unbekannt ist; der obere Bereich der Oppenheim-Formation, wahrscheinlich aber auch tiefere Teile, gehören der Mammalierzone MN 1 an.}, note = { \url {http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gldocs-11858/10189}}, note = { \url {http://dx.doi.org/10.23689/fidgeo-5579}}, }