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dc.contributor.authorKegler, Philip
dc.date.accessioned2010-10-12T18:25:37Z
dc.date.available2010-10-12T18:25:37Z
dc.date.issued2005
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0001-3109-C
dc.description.abstractDie Erde, der Mond und die anderen terrestrischen Planeten haben einen eisen-nickelreichen, metallischen Kern, der sich in der Frühphase der Geschichte dieser Planeten von der Silikat-phase, die heute den Mantel bildet, abgetrennt hat. Diese Metall/Silikat-Trennung ist eine der umwälzensten Ereignisse in der Geschichte der terrestrischen Planeten. Umso erstaunlicher ist es, dass die Prozesse, die zur Kernbildung geführt, und die Bedingungen, die bei der Kernbil-dung geherrscht haben, bis heute noch nicht vollständig verstanden sind. Als Schlüssel zum Verständnis des Kernbildungsprozesses werden die siderophilen (eisenliebenden) Elemente (z.B. Ni, Co, Ge, PGEś) angesehen. Herrscht chemisches Gleichgewicht zwischen einer Metall- und einer Silikatphase, wandern die siderophilen Elemente bevorzugt in die Metallphase was zu ihrer Verarmung in der Silikatphase führt. Die Affinität eines Elements zur Metallphase wird mit dem Metall/Silikat-Verteilungskoeffizienten (Dmet/Sil), dem Quotienten aus der Konzentration des untersuchten Elementes in der Metallphase und der Konzentration des untersuchten Elements in der Silikatphase, ausgedrückt. Vergleicht man die aus den experimentell ermittelten Metall/Silikat-Verteilungskoeffizienten (1 atm., 1600 ʿC und eine Sauerstofffugazität 2.3 logarithmische Einheiten unterhalb der des Eisen-Wüstit-Puffers) errechneten Konzentrationen der siderophilen Elemente mit den tatsächlichen Konzentrationen im Erdmantel, sieht man, dass die Konzentrationen der siderophilen Elemente im Erdmantel teilweise mehrere Größenordnungen höher als die errechneten liegen. Dieses Phänomen wird als siderophile Elementanomalie bezeichnet. Unter den siderophilen Elementen nehmen Nickel und Kobalt eine Sonderstellung ein, denn sie haben nicht nur eine höhere Konzentration im Erdmantel als erwartet, sondern sie weisen ein beinahe chondritisches Verhältnis (~18.2) auf. Das chondritische Ni/Co-Verhältnis im Erdmantel erklären LI&AGEE (1996) durch eine verschieden starke Druckabhängigkeit der Verteilungskoeffizienten von Nickel und Kobalt ...
dc.format.extent143 S.
dc.format.mimetypeapplication/pdf
dc.language.isodeu
dc.publisherUniv. Köln
dc.rights.urihttp://e-docs.geo-leo.de/rights
dc.subject.gokTG 200
dc.subject.gokTJM 000
dc.subject.gokVJG 100
dc.titleMetall-Silikat-Verteilungsverhalten von Nickel und Kobalt in Abhängigkeit von Druck und Temperatur: Implikationen für planetare Differentiationsprozesse
dc.typemonograph
dc.subject.gokverbalKosmogonie des Sonnensystems {Astronomie}
dc.subject.gokverbalKosmochemie {Weltraumforschung}
dc.subject.gokverbalGeochemie des Sonnensystems
dc.identifier.doi10.23689/fidgeo-129
dc.identifier.ppn513920919
dc.identifier.urn143 S., 22,95 MB)
dc.type.versionpublishedVersion
dc.relation.collectionAstronomie, Astrophysik, Weltraumforschung
dc.description.typethesis


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