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dc.contributor.authorLöscher, Manfred
dc.contributor.authorHaag, Thomas
dc.date.accessioned2011-06-30T10:14:21Z
dc.date.available2011-06-30T10:14:21Z
dc.date.issued1989-01-01
dc.identifier.citationE&G – Quaternary Science Journal; Vol.39, No. 1, A. 10
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0001-B8DB-6
dc.description.abstractSchneckenschalen in Auemergeln, die auf den Niederterrassenschottern im nördlichen Oberrheingraben bei Heidelberg liegen, werden von K. MÜNZING einer Vallonienfauna zugeordnet und ins Spätglazial gestellt. Die 14C-Datierungen dieser Schneckenschalen, die an zwei verschiedenen Stellen entnommen wurden, ergaben Werte von 10800 ± 100 und 11400 ± 100 J. v. h. und damit ein Maximalalter für die hangenden Dünensande. Demnach sind die Dünen dieses Gebietes erst im ausgehenden Spätglazial entstanden. Umlagerungen von Dünensanden lassen sich stellenweise zu Beginn der hochmittelalterlichen Rodungsperiode um etwa 1100 n. Chr. nachweisen. Die Bänderparabraunerde in den Dünensanden ist als dreigliedriges, noch rezent aktives Bodenprofil anzusehen, dessen Genese hauptsächlich durch die Wechselwirkung von Mikro- und Makroporen gesteuert wird. In den Oberboden eindringende, im Säureverhalten durch den Auflagehumus verstärkte saure Wässer gelangen über die Makroporen, wie Wurzelröhren etc., des Lockersedimentes schnell bis in die untersten Profilbereiche und rufen dort Podsolierungserscheinungen (Fleckung etc.) hervor. Der am Tonmaximum erkennbare Bv-Horizont wird mit zunehmender Profiltiefe in einzelne Bänder aufgelöst. Abwechselnde Naß- und Trockenphasen erlauben nur kurze Transportwege der Tonminerale. Diese kurzen Transportwege führen zu einer mikromorphologisch deutlich sichtbaren Untergliederung der Bänder in einen oberen, groben, ungeschichteten und in einen unteren, feinen, gut geschichteten Bereich mit entsprechenden Übergängen. Günstige Feuchtverhältnisse können auch die Tonverlagerung von einem Band zu anderen an einigen Stellen erlauben. In den unter der Verbraunungszone folgenden kalkhaltigen Dünensanden sind eine Lösungs- und eine Ausfällungszone zu unterscheiden. Die bodenbildenden Vorgänge haben sicherlich schon früher begonnen, wie der mittelalterliche fossile Ah-Horizont zeigt, laufen allerdings auch heute noch ab.
dc.language.isodeu
dc.publisherGeozon Science Media
dc.relation.ispartofseriesE&G – Quaternary Science Journal
dc.subject.ddc551.7
dc.subject.gokVAR 000
dc.titleZum Alter der Dünen im nördlichen Oberrheingraben bei Heidelberg und zur Genese ihrer Parabraunerden
dc.typearticle
dc.subject.gokverbalGlazialgeologie
dc.bibliographicCitation.volume39
dc.bibliographicCitation.issue1
dc.identifier.doi10.23689/fidgeo-1016
dc.type.versionpublishedVersion
dc.rights.holderGeozon Science Media
dc.relation.issn0424-7116
dc.subject.freeC-14
dc.subject.freemicromorphology
dc.subject.freeholocene
dc.subject.freesand
dc.subject.freebaden-württemberg
dc.subject.freechronostratigraphy
dc.subject.freeupper rhine valley
dc.subject.freesize distribution
dc.subject.freeabsolute age
dc.subject.freechemical composition
dc.subject.freepaleoenvironment
dc.subject.freesoil profiles
dc.subject.freefaunal lists
dc.subject.freedryas
dc.subject.freedunes
dc.subject.freemollusks
dc.subject.freegray forest soils
dc.subject.freetk25 nr.: 6517
dc.subject.free6518
dc.subject.free6617
dc.subject.free6718
dc.subject.free6618
dc.subject.free6717
dc.bibliographicCitation.article10
dc.relation.volumeE&G – Quaternary Science Journal; Vol.39, No. 1
dc.bibliographicCitation.journalE&G – Quaternary Science Journal
dc.relation.collectionGeologische Wissenschaften
dc.description.typeresearch


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