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dc.contributor.authorJuvigné, Etienne H.
dc.contributor.authorWintle, Ann G.
dc.date.accessioned2011-06-30T10:15:31Z
dc.date.available2011-06-30T10:15:31Z
dc.date.issued1988-01-01
dc.identifier.citationE&G – Quaternary Science Journal; Vol.38, No. 1, A. 09
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0001-B8E4-0
dc.description.abstractDiese Untersuchung wurde innerhalb des Verbreitungsgebietes des Eltviller Tuffs (Abb. 1) durchgeführt, wobei die Tephralage sowie ein fossiler Boden (E4-Naßboden + Innerwürmboden II + Nagelbeek-Kryoturbationszungenhorizont + J 3 d-Boden) als Leithorizonte benutzt werden. In der Abbildung 3 sind die bisherige Chronostratigraphie (untere Skala) sowie die neue Chronostratigraphie (obere Skala) oberer Weichsel-Lösse angegeben. Die durch Thermoluminescenz neu datierten Proben (Rocourt und Lixhe/Belgien, Ringen/B. R. D.) sind in der Abbildung lokalisiert. Die neuen Ergebnisse sowie frühere Thermoluminescenz- und 14 C-Altersbestimmungen wurden in der Abbildung 3 dargestellt. So können Tephralagen, fossile Böden sowie Lößkörper aufgrund einer hangenden Folge von 23 Thermoluminescenz- sowie zwei 14C-Altersbestimmungen festgestellt werden. Die lithostratigraphischen Angaben der hochglazialen Lösse weisen darauf hin, daß keine deutliche Erwärmung zwischen dem Ende des mittel-weichselzeitlichen Interstadials (28.000 J. B. P.) und 15.000 J. B. P. stattgefunden hat und daher müssen Laugerie- sowie Lascaux-Interstadiale höchstens als Oszillation betrachtet werden. Die erste deutliche Erwärmung nach dem mittel-weichselzeitlichen Interstadial hat zwischen ca. 15.000 und 14.000 J.B.P. stattgefunden. Diese wird als „Nagelbeek Oszillation" bezeichnet. Nach der bisherigen Chronostratigraphie muß diese warme Oszillation in die Mitte der ältesten Tundrenzeit eingestuft werden. Dabei wird die kalte Oszillation verkürzt, da ihr unterster Teil an das ausklingende Weichsel-Hochglazial angeschlossen werden kann. Die obigen Ergebnisse stimmen mit der Interpretation der äquivalenten Zeitabschnitte des Pollendiagrammes von Les Echets/Frankreich überein. Zwischen 14.000 J.B.P. und dem Beginn der Bölling-Oszillation (ca. 12.400 J.B.P.) wurde eine relativ dicke Lößdecke mit einer Rate von ca. 2 mm/Jahr abgelagert. Aufgrund der neuen Altersbestimmungen können auch der Eltviller Tuff auf ca. 16.200 J.B.P. und der Rambacher/Wallertheimer Tuff auf ca. 19.400 J.B.P. datiert werden.
dc.language.isoeng
dc.publisherGeozon Science Media
dc.relation.ispartofseriesE&G – Quaternary Science Journal
dc.subject.ddc551.7
dc.subject.gokVAR 000
dc.titleA New Chronostratigraphy of the Late Weichselian Loess Units in Middle Europe based on Thermoluminescence Dating
dc.typearticle
dc.subject.gokverbalGlazialgeologie
dc.bibliographicCitation.volume38
dc.bibliographicCitation.issue1
dc.identifier.doi10.23689/fidgeo-1024
dc.type.versionpublishedVersion
dc.rights.holderGeozon Science Media
dc.relation.issn0424-7116
dc.subject.freetuff
dc.subject.freethermoluminescence dating
dc.subject.freeloess
dc.subject.freepaleosol
dc.subject.freeweichselian
dc.subject.freemarker bed
dc.subject.freeC-14 dating
dc.subject.freeinterglacial environment
dc.subject.freeu
dc.subject.freeth
dc.subject.freek
dc.subject.freechemical analysis
dc.subject.freewest germany
dc.subject.freebelgium
dc.subject.freechronostratigraphy
dc.bibliographicCitation.article09
dc.relation.volumeE&G – Quaternary Science Journal; Vol.38, No. 1
dc.bibliographicCitation.journalE&G – Quaternary Science Journal
dc.relation.collectionGeologische Wissenschaften
dc.description.typeresearch


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