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dc.contributor.authorStäblein, Gerhard
dc.date.accessioned2011-07-04T09:29:25Z
dc.date.available2011-07-04T09:29:25Z
dc.date.issued1969-10-31
dc.identifier.citationE&G – Quaternary Science Journal; Vol.20, No. 1, A. 12
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0001-B952-E
dc.description.abstractAufgrund der morphologischen Formanalyse ist eine pleistozäne Eisbedeckung im Bellsund-Bereich von durchschnittlich 400—800 m nachzuweisen. Das Ansteigen der Schliffgrenze nach E und die nach E führenden Taltröge weisen eine hochglaziale Eisüberfließung von E her nach. Eine zweite tiefere Schliffgrenze aus dem Spätglazial wird am Fjordausgang durch einen westvergenten markanten Schliffbord bei rd. 120 m deutlich. Die heutige Vergletscherung entspricht Gletschervorstößen nach der postglazialen Wärmezeit. Dabei haben die kleineren Talgletscher im Stand vom Ende des 19. Jh. ihre maximale holozäne Ausdehnung erreicht. Nur die größeren Fjordendgletscher zeigen weit vorgeschobene Moränen aus gestauchten, holozänen, marinen Sedimenten. Die Gletscher des Untersuchungsbereichs sind gegenüber der Kartierung von 1936 fast alle zurückgewichen. Fossile Strandlinien holozänen Alters reichen sicher bis 60 m, wahrscheinlich bis 85 m über das heutige Meeresniveau. Höhere Hangstufen bis 264 m sind Struktur-Terrassen mit Konglomeratgeröllstreu. Die Landhebung wird aufgefaßt als die elasto-plastische Reaktion der Erdkruste auf die quartäre Eisbelastung und Eisentlastung, die einer älteren Hebungstendenz aufgeprägt ist. Die besonders breite 20-m-Terrasse dürfte einer Phase des Ausgleichs von glazial-isostatischer Landhebung und glazial-eustatischem Meeresspiegelanstieg entsprechen. Da die marinen Terrassen im Bereich der 70 km langen Fjorde keine Verkippung zeigen, ist die Landhebung hier anders als im Ostteil Spitzbergens, nicht parallel zur nach W abnehmenden Eisbelastung, sondern im Block erfolgt. Die regionalen Ergebnisse werden mit bisherigen Ergebnissen aus anderen Gebieten Spitzbergens verglichen.
dc.language.isodeu
dc.publisherGeozon Science Media
dc.relation.ispartofseriesE&G – Quaternary Science Journal
dc.subject.ddc551.7
dc.subject.gokVAR 000
dc.titleDie pleistozäne Vereisung und ihre isostatischen Auswirkungen im Bereich des Bellsunds (West-Spitzbergen)
dc.typearticle
dc.subject.gokverbalGlazialgeologie
dc.bibliographicCitation.volume20
dc.bibliographicCitation.issue1
dc.identifier.doi10.23689/fidgeo-1133
dc.type.versionpublishedVersion
dc.rights.holderGeozon Science Media
dc.relation.issn0424-7116
dc.subject.freepleistozän
dc.subject.freespätglazial
dc.subject.freespitzbergen
dc.subject.freebellsund
dc.subject.freeisostatik
dc.subject.freevereisung
dc.subject.freemarine terrassen
dc.subject.freegletschervorstoß
dc.subject.freemorphologische formenanalyse
dc.subject.freeschliffgrenze
dc.subject.freefjord
dc.subject.freevan mijen fjord
dc.subject.freeeinbelastung
dc.subject.freelandhebung
dc.bibliographicCitation.article12
dc.relation.volumeE&G – Quaternary Science Journal; Vol.20, No. 1
dc.bibliographicCitation.journalE&G – Quaternary Science Journal
dc.relation.collectionGeologische Wissenschaften
dc.description.typeresearch


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