Zur Kurzanzeige

dc.contributor.authorSchönhals, Ernst
dc.date.accessioned2011-07-04T10:17:20Z
dc.date.available2011-07-04T10:17:20Z
dc.date.issued1953-07-01
dc.identifier.citationE&G – Quaternary Science Journal; Vol.03, No. 1, A. 03
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0001-B9B4-3
dc.description.abstractIn der Nachbarschaft von Flüssen und größeren Bächen nimmt der Löß sehr häufig eine sandige Beschaffenheit an, in vielen Gebieten ist sogar die Sandkomponente in Form von verschieden starken Schichten (Sandbänder) eingeschaltet. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich in der Hauptsache mit der Lagerung der Sandbänder im vertikalen Profil und mit den Veränderungen in horizontaler Richtung. Auf Grund der allgemeinen Ausbildung und der Körnungsunterschiede des Lößes konnten westlich Königgrätz 4 Faziesbereiche unterschieden werden und zwar die Flugsand-, Bänder-, Übergangs- und Normalfazies. Die 4 Fazieszonen folgen von O nach W aufeinander. Die speziellen Untersuchungen an den Sandbändern führten zu folgenden Ergebnissen: 1. Die Abnahme des prozentualen Anteils der Gesamtmächtigkeit der Sandbänder am Löß erfolgt linear mit dem Logarithmus der Entfernung vom Auswehungsgebiet. 2. Die durchschnittliche Anzahl der Sandbänder je Meter Löß ändert sich mit der Zunahme der Entfernung vom Ursprungsgebiet, wie im einzelnen aus Abb. 10 hervorgeht. 3. Neben der Gesamtmächtigkeit und der Anzahl der Sandbänder wurde auch die Häufigkeit der verschiedenen Mächtigkeitsstufen ermittelt und graphisch aufgetragen (Abb. 11). Dabei ergab sich, daß in unmittelbarer Nähe des Auswehungsgebietes neben wenigen 9 und 10 cm mächtigen Bändern die 2 und 2,5 cm starken überwiegen. In einer Entfernung von etwa 300 m vom Flußufer dominieren die 1 und 1,5 cm starken. Weiter nach W nehmen aber nach und nach die dickeren Lagen wieder zu, so daß am Ende der Sandbänderfazies die 2 und 2,5 cm starken die häufigsten sind. Aus den mitgeteilten Ergebnissen und aus zahlreichen Körnungsanalysen wird geschlossen, daß sowohl die eingelagerten Sandschichten als auch der gößte Teil des Lößes äolischen Ursprungs sind. Sandlagen und Löß wurden durch östliche Winde aus dem breiten Tal der Elbe ausgeweht und auf die benachbarten Höhen transportiert. Dabei gelangte der in Form von Bändern abgelagerte Sand bis zu einer Entfernung von ca. 700 m. Die Kornfeinheit des Lößes nimmt nach W hin immer mehr zu. Weitere Beobachtungen an dem Bystrice- und Cidlina-Tal im W des Untersuchungsgebietes bestätigen die Annahme von der Auswehung des Lößes und der Sandschichten aus den Tälern durch Winde aus östlicher Richtung. Daß die allgemeine Lößverbreitung auch von der Breite der Täler abhängig ist, zeigt ein Blick auf die Karte (Abb. 1).
dc.language.isodeu
dc.publisherGeozon Science Media
dc.relation.ispartofseriesE&G – Quaternary Science Journal
dc.subject.ddc551.7
dc.subject.gokVAR 000
dc.titleGesetzmäßigkeiten im Feinaufbau von Talrandlößen mit Bemerkungen über die Entstehung des Lößes
dc.typearticle
dc.subject.gokverbalGlazialgeologie
dc.bibliographicCitation.volume03
dc.bibliographicCitation.issue1
dc.identifier.doi10.23689/fidgeo-1223
dc.type.versionpublishedVersion
dc.rights.holderGeozon Science Media
dc.relation.issn0424-7116
dc.subject.freelöß
dc.subject.freeelbe
dc.subject.freeböhmen
dc.subject.freekalkgehalt
dc.subject.freegesetzmäßigkeit
dc.subject.freefeinaufbau
dc.subject.freetalrandlöß
dc.subject.freeentstehung
dc.subject.freeflugsandfazies
dc.subject.freebänderfazies
dc.subject.freesandband
dc.subject.freeÜbergangsfazies
dc.subject.freenormalfazies
dc.subject.freeauswehung
dc.subject.freemächtigkeitsspiegel
dc.subject.freekorngrößenzusammensetzung
dc.subject.freeterrassenlandschaft
dc.bibliographicCitation.article03
dc.relation.volumeE&G – Quaternary Science Journal; Vol.03, No. 1
dc.bibliographicCitation.journalE&G – Quaternary Science Journal
dc.relation.collectionGeologische Wissenschaften
dc.description.typeresearch


Dateien zu dieser Ressource

Thumbnail

Das Dokument erscheint in:

Zur Kurzanzeige