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dc.contributor.authorViete, Günter
dc.date.accessioned2011-07-04T10:07:25Z
dc.date.available2011-07-04T10:07:25Z
dc.date.issued1957-09-01
dc.identifier.citationE&G – Quaternary Science Journal; Vol.08, No. 1, A. 05
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0001-B9B5-1
dc.description.abstractDie bisher vorliegenden Angaben über die pleistozänen Inlandeismächtigkeiten differieren untereinander sehr stark (Tab.). Sie beruhen fast ausschließlich auf mehr oder weniger groben Abschätzungen und Vergleichen mit den rezenten Inlandeisgebieten. Es erscheint grundsätzlich möglich, zu genaueren Werten über die ehemaligen maximalen Eismächtigkeiten zu kommen, indem man mittels bodenmechanischer Messungen die durch die Eisbelastung in veränderlich - festen Lockergesteinen erfolgten Gefügeänderungen, d. h. die sogen. maximale Vorbelastung des Sedimentes bestimmt. Es werden die Ergebnisse von einigen an der interglazialen Kieselgur von Klieken bei Coswig, an glazigen gestörten und ungestörten Bändertonen von Niemegk (Fläming) und Sternberg (Mecklenburg), sowie versuchsweise an der Schreibkreide Rügens durchgeführten Messungen mitgeteilt und ihre geologische bzw. glaziologische Deutung diskutiert. Dabei ergeben sich durch die erforderlichen Annahmen über das Raumgewicht des z. T. verschütteten Eises und die Art und Mächtigkeit der zwischen Probeschicht und Eissohle liegenden Ablagerungen sowie durch die Schubbeanspruchung des Untergrundes seitens des sich bewegenden Eises einige z. T. erhebliche Fehlerquellen. Eine grundsätzliche Schwierigkeit stellt außerdem die Möglichkeit nachträglicher Gefügeänderungen, vor allem durch die kaltzeitliche Bodengefrornis, dar. Man wird daher auch durch derartige bodenphysikalische Untersuchungen nur in seltenen Einzelfällen zu genaueren Angaben über die pleistozänen Eismächtigkeiten kommen. Das zeigen auch die an mehreren Braunkohlenvorkommen Mitteldeutschlands durchgeführten Messungen der maximalen Vorbelastung (Tab.), von denen einige Ergebnisse zitiert werden.
dc.language.isodeu
dc.publisherGeozon Science Media
dc.relation.ispartofseriesE&G – Quaternary Science Journal
dc.subject.ddc551.7
dc.subject.gokVAR 000
dc.titleKritische Bemerkungen zur Bestimmung der pleistozänen Inlandeismächtigkeit mit Hilfe von Drucksetzungsmessungen
dc.typearticle
dc.subject.gokverbalGlazialgeologie
dc.bibliographicCitation.volume08
dc.bibliographicCitation.issue1
dc.identifier.doi10.23689/fidgeo-1224
dc.type.versionpublishedVersion
dc.rights.holderGeozon Science Media
dc.relation.issn0424-7116
dc.subject.freemitteleuropa
dc.subject.freepleistozän
dc.subject.freedrucksetzungsmessung
dc.subject.freekieselgur
dc.subject.freemecklenburg
dc.subject.freeinlandeis
dc.subject.freeklieken bei coswig
dc.subject.freebänderton
dc.subject.freeziegelei kirstenhof bei niemegk
dc.subject.freebeckenton
dc.subject.freeziegelei sternberg
dc.subject.freeschreibkreide
dc.subject.freerügen
dc.subject.freewassergehalt
dc.subject.freegefrornis
dc.subject.freeerschütterung
dc.subject.freestoßwirkung
dc.subject.freedruckwirkung
dc.bibliographicCitation.article05
dc.relation.volumeE&G – Quaternary Science Journal; Vol.08, No. 1
dc.bibliographicCitation.journalE&G – Quaternary Science Journal
dc.relation.collectionGeologische Wissenschaften
dc.description.typeresearch


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