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dc.contributor.authorRabien, Ilse
dc.date.accessioned2011-07-04T10:17:16Z
dc.date.available2011-07-04T10:17:16Z
dc.date.issued1953-07-01
dc.identifier.citationE&G – Quaternary Science Journal; Vol.03, No. 1, A. 11
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0001-B9DA-F
dc.description.abstract1. Von dem zuerst 1907 von Menzel beschriebenen, vor kurzem (1951) auch von P. W. Thomson pollenanalytisch untersuchten Interglazial von Wallensen wurden noch 3 weitere Diagramme aufgestellt, ein Profil und über 50 Einzelproben auf Großreste untersucht. Die nachgewiesene Folge der Waldperioden: 5. Kiefern-Eichenmischwaldzeit — 6. Hasel-Eichenmischwaldzeit — 7. Hainbuchenzeit — 8. Tannenzeit — 9. Fichtenzeit — 10. Kiefernzeit, stimmt — mutatis mutandis — völlig mit der Periodenfolge überein, die in Dänemark und im nordwestdeutschen Flachland als für das letzte Interglazial bezeichnend erkannt worden ist. (Die ältesten frühinterglazialen Abschnitte sind nicht erfaßt worden). Danach kann (mit Thomson) Wallensen dem letzten Interglazial zugeordnet und die erwähnte Waldfolge auch für die nordwestlichen Mittelgebirge als gültig angesehen werden. Von Fagus wurde kein einziges Pollenkorn nachgewiesen. 2. Die pollenanalytischen Befunde konnten durch die Untersuchung von Großresten, u. a. durch zahlreiche Funde von Knospenschuppen ergänzt und erweitert werden. Insgesamt wurden 80 Sippen, meist Arten, z. T. Gattungen oder Familien, bestimmt, wonach Wallensen als artenreiche Interglazialflora bezeichnet werden kann. Die Wasserflora war während der Hasel-Eichenmischwaldzeit am reichhaltigsten; für diese Zeit konnten auch die in Europa heute ausgestorbenen interglazialen Leitpflanzen Brasenia purpurea und Dulichium spathaceum nachgewiesen werden. Bemerkenswert ist auch der Nachweis der heute südosteuropäischen Tilia tomentosa. Ein merkwürdiger Fruchtrest (Steinkern?), der unter Nr. 79 beschrieben worden ist und wahrscheinlich von keiner mitteleuropäischen Art stammt, gehört sowohl der Hasel-Eichenmischwald- wie der Hainbuchenzeit an. 3. Reiche Funde von Hex, Hedera, Taxus und Osmunda bezeugen eine gewisse thermische Ozeanität des Gebiets während aller Zeiten. Während der Hasel-Eichenmischwaldzeit und der Hainbuchenzeit dürfte das Gebiet aber sommerwärmer gewesen sein als heute.
dc.language.isodeu
dc.publisherGeozon Science Media
dc.relation.ispartofseriesE&G – Quaternary Science Journal
dc.subject.ddc551.7
dc.subject.gokVAR 000
dc.titleDie Vegetationsentwicklung des Interglazials von Wallensen in der Hilsmulde
dc.typearticle
dc.subject.gokverbalGlazialgeologie
dc.bibliographicCitation.volume03
dc.bibliographicCitation.issue1
dc.identifier.doi10.23689/fidgeo-1261
dc.type.versionpublishedVersion
dc.rights.holderGeozon Science Media
dc.relation.issn0424-7116
dc.subject.freeinterglazial
dc.subject.freewallensen
dc.subject.freegeologie
dc.subject.freestratigraphie
dc.subject.freevegetationsentwicklung
dc.subject.freepollenanalyse
dc.subject.freeklima
dc.subject.freepollendiagramm
dc.subject.freekiefer
dc.subject.freehilsmulde
dc.subject.freegeographie
dc.subject.freewaldentwicklung
dc.subject.freeknospenschuppenanalyse
dc.subject.freemakrofossilien
dc.subject.freehasel
dc.subject.freemischwald
dc.bibliographicCitation.article11
dc.relation.volumeE&G – Quaternary Science Journal; Vol.03, No. 1
dc.bibliographicCitation.journalE&G – Quaternary Science Journal
dc.relation.collectionGeologische Wissenschaften
dc.description.typeresearch


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