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dc.contributor.authorWolters, Steffen
dc.date.accessioned2011-06-22T09:56:04Z
dc.date.available2011-06-22T09:56:04Z
dc.date.issued2007-09-01
dc.identifier.citationE&G – Quaternary Science Journal; Vol.56, No. 3, A. 01
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0001-B9FB-5
dc.description.abstractZwei (14)C-datierte Pollendiagramme aus Quellmooren erfassen die etwa 4500-jährige Geschichte der Wald- und Moorenentwicklung im Buntsandsteingebiet des mittleren Pfälzerwaldes unter natürlichen und anthropogenen Bedingungen. Edellaubholzreiche Eichen-Lindenmischwälder beherrscht das Waldbild bis zur Ausbreitung der Buche und belegen die große Bedeutung von Tilia an den Spätwärmezeitlichen Wäldern der Buntsandsteingebirge. Der autochthone Status von Pinus wird bestätigt, wohingegen keine Belege für ein natürliches Vorkommen von Picea und Abies erbracht werden können. Die Herausbildung der natürlichen Vegetation des Pfälzerwaldes in Form von bodensauren Buchenmischwäldern (Luzulo-Fagetum, Melampyro-Fagetum) begann mit der Massenausbreitung von Fagus ab etwa 1000 v. Chr. Sie erreichten ihre größte Verbreitung etwa 1000 Jahre später. Der anthropogene Einfluß auf die Wälder blieb bis in das Mittelalter gering und bestätigt den Charakter des Pfälzerwalds als Jungsiedelland. Starker anthropogener Einfluß setzte erst mit den hochmittelalterlichen Rodungen von Fagus und Pinus ein, die insbesondere Quercus zum Zwecke der Waldweide förderten. Darüber hinaus beeinflußten die Rodungen auch nachhaltig das Hydroregime der Moore im Sinne einer verbesserten Wasserversorgung mit einhergehenden Versauerungstendenzen. Während die pollenanalytische Reflektion der Siedlungsaktivität im Mittelalter und in der frühen Neuzeit eine deutliche lokale Differenzierung aufweist, wird die im späten 18. Jh. Einsetzende Forstwirtschaft als regionales Ereignis widergespiegelt und beinhaltet auch seltenere Gehölze wie Weymouthskiefer und Douglasie.
dc.language.isodeu
dc.publisherGeozon Science Media
dc.relation.ispartofseriesE&G – Quaternary Science Journal
dc.subject.ddc551.7
dc.subject.gokVAR 000
dc.titleZur spätholozänen Vegetationsgeschichte des Pfälzerwaldes: Neue pollenanalytische Untersuchungen im Pfälzischen Berg- und Hügelland
dc.typearticle
dc.subject.gokverbalGlazialgeologie
dc.bibliographicCitation.volume56
dc.bibliographicCitation.issue3
dc.identifier.doi10.23689/fidgeo-1294
dc.type.versionpublishedVersion
dc.rights.holderGeozon Science Media
dc.relation.issn0424-7116
dc.subject.freeholocene
dc.subject.freepollen analysis
dc.subject.freesw-germany
dc.subject.freepalatinate forset
dc.subject.freelime woodland
dc.subject.freeprimeval vegetation
dc.subject.freehigh medieval landnam
dc.subject.freemire acidification
dc.bibliographicCitation.article01
dc.relation.volumeE&G – Quaternary Science Journal; Vol.56, No. 3
dc.bibliographicCitation.journalE&G – Quaternary Science Journal
dc.relation.collectionGeologische Wissenschaften
dc.description.typeresearch


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