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dc.contributor.authorSzabó, Jósef
dc.contributor.authorFélegyhazi, Eniko
dc.date.accessioned2011-06-29T10:14:33Z
dc.date.available2011-06-29T10:14:33Z
dc.date.issued1997-01-01
dc.identifier.citationE&G – Quaternary Science Journal; Vol.47, No. 1, A. 08
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0001-BA76-3
dc.description.abstractIm letzten Jahrzehnt wurden bei der Untersuchung der Rutschungsprozesse und -formen in Ungarn in den Mittelgebirgen, die zumeist in der Mitte und am Ende des Miozäns entstanden sind, viele Rutschungsformen aufgenommen. Als Ergebnis der Geländeuntersuchungen kann festgestellt werden, daß diese Formen vor allem auf folgenden Gebieten vorkommen: a) in der Randzone der vulkanischen Gebirge, b) auf der steilen inneren Seite der Calderen der ehemaligen Ausbruchszentren, c) auf den Hängen der die schichtvulkanischen Strukturen tief ein- oder durchschneidenden Tälern. In den erwähnten charakteristischen Vorkommensbereichen stellen die Rutschungsformen einen wichtigen, an manchen Stellen einen entscheidenden Faktor des morphologischen Bildes dar. Die überwiegende Mehrheit der Formen ist heute nicht mehr aktiv, und die meisten von ihnen kann als fossil betrachtet werden. Deshalb ist es offensichtlich, daß die Rutschungsprozesse in der früheren Periode (oder in den früheren Perioden) eine wichtige Rolle in der Gestaltung der Form der Hänge spielten. Die bisherigen Forschungen gaben nur eine ziemlich unsichere, bloß prinzipielle Antwort auf die Frage nach der Entstehungszeit der Formen. Da die jungen Sedimente fehlen, konnte durch die gewöhnlichen stratigraphischen Methoden kein gutes Ergebnis erzielt werden, deshalb versuchten die Verfasser durch Bohrungen in den geschlossenen, abflußlosen - mit einem See oder Moor ausgefüllten - Eintiefungen der größeren Rutschungen die Aufschüttungsdauer der Eintiefungen, und dadurch das minimale Alter der Rutschungen zu bestimmen. Im Mátra-Gebirge wurde das Auffüllungsmaterial der Rutschungseintiefung untersucht. In manchen Fällen konnte eine Pollenanalyse durchgeführt werden, in zwei Bohrungen kam es auch zu einer 14C-Altersbestimmung. In der vorliegenden Studie werden die Ergebnisse der Bohrungen zusammengefaßt, und ausführlich werden die auch durch die 14C-Altersbestimmung unterstützten Pollendiagramme interpretiert. Die mit den verschiedenen Methoden durchgeführten Analysen zeigen, daß die Moorbildung in den untersuchten Fällen in der ersten Periode des Holozäns begann, und die Rutschungen erfolgten wahrscheinlich am Anfang der präborealen Zeit, oder früher, während einer Klimaverbesserung nach irgendeiner Kaltperiode der Spätglazialzeit. Die erhaltenen Ergebnisse können wohl auf die anderen - insgesamt etwa 20 - Rutschungsformen nicht extrapoliert werden, aber sie stellen doch eine Orientierungshilfe im Bezug auf ihr Alter dar.
dc.language.isoeng
dc.publisherGeozon Science Media
dc.relation.ispartofseriesE&G – Quaternary Science Journal
dc.subject.ddc551.7
dc.subject.gokVAR 000
dc.titleProblems of landslide chronology in the Mátra mountains in Hungary
dc.typearticle
dc.subject.gokverbalGlazialgeologie
dc.bibliographicCitation.volume47
dc.bibliographicCitation.issue1
dc.identifier.doi10.23689/fidgeo-1413
dc.type.versionpublishedVersion
dc.rights.holderGeozon Science Media
dc.relation.issn0424-7116
dc.subject.freehungary
dc.subject.freeradiocarbon dating
dc.subject.freeholocene
dc.subject.freelandslide processes
dc.subject.freepollen diagram
dc.bibliographicCitation.article08
dc.relation.volumeE&G – Quaternary Science Journal; Vol.47, No. 1
dc.bibliographicCitation.journalE&G – Quaternary Science Journal
dc.relation.collectionGeologische Wissenschaften
dc.description.typeresearch


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