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dc.contributor.authorZech, Wolfgang
dc.contributor.authorBäumler, Rupert
dc.contributor.authorSavoskul, Oksana
dc.contributor.authorNi, Anatoli
dc.contributor.authorPetrov, Maxim
dc.date.accessioned2011-06-29T10:22:52Z
dc.date.available2011-06-29T10:22:52Z
dc.date.issued1996-01-01
dc.identifier.citationE&G – Quaternary Science Journal; Vol.46, No. 1, A. 11
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0001-BA79-E
dc.description.abstractIm Oigaing-Tal zwischen Ugamsky- und Pskemsky-Gebirge nordöstlich von Taschkent (West-Tienshan, Usbekistan) wurden bodengeographische Untersuchungen zur pleistozänen und holozänen Vergletscherung durchgefühlt. Eindeutige Endmoränen der letzten Hauptvergletscherung konnten im Bereich des Zusammenflusses von Maidan und Oigaing in 1500 - 1600 m ü. M. nachgewiesen werden mit mächtigen, bis in 80 cm Tiefe tiefgründig verwitterten Bodenbildungen. Vergleichbare Ablagerungen vermutlich hochglazialer bzw. spätglazialer Genese finden sieh auch talaufwärts im Mündungsbereich zahlreicher Seitentäler (Beschtor-, Tekesch-, Aütor-Tal) in das Oigaing-Haupttal. Die Seitentäler weisen in 2500 bis 2700 m spätglaziale Stirn- und Grundmoränen auf. Die Böden dieser Ablagerungen sind ebenfalls bis in 40 - 60 cm Tiefe stark verwittert und verbraunt. Den rezenten Gletschern, die bis auf ca. 3000 - 3200 m herabreichen, sind weitere Moränen holozänen bzw. neuzeitlichen Ursprungs vorgelagert mit flachgründigen, z. T. initialen Bodenbildungcn, die vermutlich mit Gletschervorstößen während der sogenannten „Kleinen Eiszeit" mit einem Maximum in den Alpen um 1850 und im mittleren Holozän um 2000 bzw. 4000 a BP übereinstimmen. Im unteren Seitental des Barkrak sind oberhalb von hochglazialen Eisrandlagen O2850 m) interglaziale, sehr stark verwitterte und rubefizierte Bodenbildungen aus altquartären Schottern erhalten, die von einer spätpleistozänen Solifluktionsdecke überfahren wurden. Der obere Talverlauf ist dagegen oberhalb dieser hochglazialen Eisrandleisten durch mächtige Geschiebe gekennzeichnet. Sie sind Zeugen älterer, im Vergleich zur jüngsten Hauptvergletscherung wesentlich mächtigerer Vereisungen. Die dazugehörigen Moränen konnten jedoch nicht gefunden werden.
dc.language.isodeu
dc.publisherGeozon Science Media
dc.relation.ispartofseriesE&G – Quaternary Science Journal
dc.subject.ddc551.7
dc.subject.gokVAR 000
dc.titleBodengeographische Beobachtungen zur pleistozänen und holozänen Vergletscherung des Westlichen Tienshan (Usbekistan)
dc.typearticle
dc.subject.gokverbalGlazialgeologie
dc.bibliographicCitation.volume46
dc.bibliographicCitation.issue1
dc.identifier.doi10.23689/fidgeo-1416
dc.type.versionpublishedVersion
dc.rights.holderGeozon Science Media
dc.relation.issn0424-7116
dc.subject.freeglaciation
dc.subject.freepleistocene
dc.subject.freeholocene
dc.subject.freepléistocène
dc.subject.freetienshan
dc.subject.freeuzbekistan
dc.bibliographicCitation.article11
dc.relation.volumeE&G – Quaternary Science Journal; Vol.46, No. 1
dc.bibliographicCitation.journalE&G – Quaternary Science Journal
dc.relation.collectionGeologische Wissenschaften
dc.description.typeresearch


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