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dc.contributor.authorLang, Hans Dietrich
dc.date.accessioned2011-07-04T09:48:09Z
dc.date.available2011-07-04T09:48:09Z
dc.date.issued1964-11-01
dc.identifier.citationE&G – Quaternary Science Journal; Vol.15, No. 1, A. 16
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0001-BBF4-E
dc.description.abstractDie Mellendorfer und Brelinger Berge sind ein Teil des großen drenthestadialen Stauch-Endmoränenzuges, der sich von den Niederlanden bis in die Gegend nördlich Braunschweig verfolgen läßt. Die z. T. schon sehr lange bekannten Tonvorkommen bei Meilendorf sind vom Eise verfrachtete Schollen oder Schuppen. Das Einfallen schräggestellter Schichten und das Streichen der Tonschuppen sprechen für einen Eisschub aus ENE, aus W bis WNW und aus N. Das Einfallen schräggestellter Sande und Kiese in den Brelinger Bergen dagegen deutet auf eine Bewegungsrichtung des Eises von N nach S. Mikropaläontologische Untersuchungen haben ergeben, daß in den Tonen der Mellendorfer und Brelinger Berge Foraminiferen der Unterkreide ab Hauterive und auch einzelne der Oberkreide vorkommen. Die nachgewiesenen Schubrichtungen weisen in Gebiete, in denen die entsprechenden alten Schichten der Unterkreide anstehen. Danach haben wir mit Transportwegen von maximal 7—8 km Länge zu rechnen. Die flachwelligen Mellendorfer Berge sind von einer Geschiebelehmdecke überzogen. Nach der Stauchung ist das Eis über sie hinweg nach S vorgestoßen. Sie sind also in einer Vorstoßphase des Drenthestadiums entstanden. Die Brelinger Berge, die sehr frische Oberflächenformen zeigen und denen eine Geschiebelehmdecke fehlt, sind jünger und erst in einer späten, einer Rückzugsphase, entstanden. Das Inlandeis ist nicht mehr über sie hinweggegangen. Insgesamt zeichnen sich im Untersuchungsgebiet 3, vielleicht sogar 4 drenthestadiale Eisvorstöße ab.
dc.language.isodeu
dc.publisherGeozon Science Media
dc.relation.ispartofseriesE&G – Quaternary Science Journal
dc.subject.ddc551.7
dc.subject.gokVAR 000
dc.titleÜber glaziäre Stauchungen in den Mellendorfer und Brelinger Bergen nördlich von Hannover .
dc.typearticle
dc.subject.gokverbalGlazialgeologie
dc.bibliographicCitation.volume15
dc.bibliographicCitation.issue1
dc.identifier.doi10.23689/fidgeo-1568
dc.type.versionpublishedVersion
dc.rights.holderGeozon Science Media
dc.relation.issn0424-7116
dc.subject.freegeologie
dc.subject.freestratigraphie
dc.subject.freeinlandeis
dc.subject.freekiese
dc.subject.freehannover
dc.subject.freebrelinger berge
dc.subject.freemellendorfer berge
dc.subject.freekreide
dc.subject.freebraunschweig
dc.subject.freeniederlande
dc.subject.freegeschiebelehm
dc.subject.freeglazial
dc.subject.freeton
dc.subject.freesande
dc.subject.freestauchung
dc.subject.freedrenthestadial
dc.subject.freestauch-endmoränenzug
dc.subject.freetonschollen
dc.subject.freetonschuppen
dc.subject.freemikropaläonthologie
dc.subject.freeforaminiferen
dc.subject.freehauterive
dc.bibliographicCitation.article16
dc.relation.volumeE&G – Quaternary Science Journal; Vol.15, No. 1
dc.bibliographicCitation.journalE&G – Quaternary Science Journal
dc.relation.collectionGeologische Wissenschaften
dc.description.typeresearch


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