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dc.contributor.authorBader, Kurt
dc.date.accessioned2011-06-30T10:55:13Z
dc.date.available2011-06-30T10:55:13Z
dc.date.issued1981-01-01
dc.identifier.citationE&G – Quaternary Science Journal; Vol.31, No. 1, A. 04
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0001-BC6A-F
dc.description.abstractDurch die Kombination der beiden geophysikalischen Methoden, Refraktionsseismik (Anregung durch Kleinsprengungen) und geoelektrischer Tiefensondierung ist es möglich, Form und Füllung glazialer Eintiefungen zu erkunden. Insbesondere kann mit Hilfe der seismischen Geschwindigkeiten die quartäre Füllung in einen nicht eisvorbelasteten und eisvorbelasteten Teil gegliedert werden und damit das Ausmaß des würmeiszeitlichen glazialen Tiefenschurfes dem der vorangegangenen Eiszeiten gegenübergestellt werden. Es zeigt sich erneut, daß sich die Würm-Gletscher meist nur in die Lockersedimente der Täler eintieften, im Gegensatz zu den Gletschern älterer Eiszeiten, die Übertiefungen bis zu 200 m in den Felsuntergrund schufen. Der Vorgang der Übertiefung wird auf drei Wirkungsgrößen zurückgeführt, die in Abhängigkeit voneinander das Ausmaß des Gesteinsabtrages am Talboden bestimmen: a) Die Eismächtigkeit, durch den Ubertiefungsvorgang eine sich selbst verstärkende Wirkungsgröße; b) die lokale Kriechgeschwindigkeit der Gletscher am Talboden, die stark von der Form und dem Verlauf der Täler abhängt, d. h. in Engstellen und Krümmungen der Täler sehr klein werden kann, und c) die Gesteinshärte, die z. B. bei gleicher Schurfarbeit zu unterschiedlichen Gesteinsabtragungen führen kann. Den pleistozänen Eismächtigkeiten entsprechend wurde die größte glaziale Übertiefung im Königssee - Obersee - Becken mit etwa 200 m gefunden. Jeweils kleinere Ubertiefungsbeträge weisen die folgenden Becken auf: Saalachtal vor Bad Reichenhall, Klausbachtal, Wimbachgries, und mit Übertiefungen <100 m die Becken von Bad Reichenhall, Hallthurm, Piding, Weißbachtal, Inzell.
dc.language.isodeu
dc.publisherGeozon Science Media
dc.relation.ispartofseriesE&G – Quaternary Science Journal
dc.subject.ddc551.7
dc.subject.gokVAR 000
dc.titleDie glazialen Übertiefungen im Saalachgletscher-Gebiet zwischen Inzell und Königssee
dc.typearticle
dc.subject.gokverbalGlazialgeologie
dc.bibliographicCitation.volume31
dc.bibliographicCitation.issue1
dc.identifier.doi10.23689/fidgeo-1612
dc.type.versionpublishedVersion
dc.rights.holderGeozon Science Media
dc.relation.issn0424-7116
dc.subject.freeglacial valley
dc.subject.freelongitudinal profile
dc.subject.freeindex map
dc.subject.freeglacial erosion (overdeepening)
dc.subject.freeupper pleistocene (würmian)
dc.subject.freedrainage patterns (salzach)
dc.subject.freeclastic sediment
dc.subject.freerefraction seismics
dc.subject.freegeoelectrical sounding
dc.subject.freebavarian alps (chiemgau alps; berchtesgaden alps)
dc.bibliographicCitation.article04
dc.relation.volumeE&G – Quaternary Science Journal; Vol.31, No. 1
dc.bibliographicCitation.journalE&G – Quaternary Science Journal
dc.relation.collectionGeologische Wissenschaften
dc.description.typeresearch


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