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dc.contributor.authorSmolíková, Libuše
dc.date.accessioned2011-07-01T09:58:00Z
dc.date.available2011-07-01T09:58:00Z
dc.date.issued1971-12-31
dc.identifier.citationE&G – Quaternary Science Journal; Vol.22, No. 1, A. 12
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0001-BCB4-5
dc.description.abstractDer Übersichtsaufsatz soll den gegenwärtigen Stand der Quartärpedologie in Mitteleuropa besprechen, auf die Voraussetzungen, die zu erfüllen sind, aufmerksam machen sowie die Möglichkeiten erörtern, die der Paläopedologie im Rahmen der Quartärforschung zur Verfügung stehen. Im methodischen Teil werden die Ergebnisse der klassischen analytischen Bodenkunde und der Bodenmikromorphologie einander vergleichend gegenüberstellt und die Bedeutung der mikromorphologischen Methoden für die Paläopedologie hervorgehoben. Erst aus der engsten Verknüpfung eines vollentfalteten naturwissenschaftlichen Bodensystems mit der Mikromorphologie sowie Sedimentologie ergibt sich eine Vollausnützung der Bodenbildungen für die Zwecke der Quartärforschung. Im Kapitel über die Stellung der Böden im quartären klimabedingten Sedimentationszyklus werden die einzelnen Hauptphasen der Bodenbildung erörtert, von denen auch die allgemeinen Gesetzmäßigkeiten abgeleitet werden können. Die Entstehungsdynamik bestimmter Formen der Bodenerhaltung, die Charakteristik von ruhigen und gestörten Lagen sowie weitere verwandte Erscheinungen werden im Kapitel über das Verhältnis der Bodenbildung zur Abtragung und Sedimentation besprochen. Im folgenden Abschnitt, der den paläopedologischen Provinzen gewidmet ist, werden die Probleme der horizontalen und vertikalen Zonengliederung und die Bodenbildungsfazies sowie die Fragen des heutigen Standes der Bodenbildung und die substratbedingten Fazies erörtert. Aus der Tatsache, daß die Böden weit verbreitete Zeugen bestimmter Standortverhältnisse darstellen, geht schließlich ihre hohe landschafts- und klimageschichtliche Bedeutung hervor. Aus der vorliegenden Übersicht ist ersichtlich, welche bedeutsame Rolle den Bören bei der Erforschung der jüngsten geologischen Vergangenheit zukommt. Unter Voraussetzung, daß die erörterten Richtlinien eingehalten und die paläopedologischen Ergebnisse mit denjenigen anderer Quartärdisziplinen kritisch verglichen werden, wird die Paläopedologie nicht nur zu einer der Hauptmethoden der Quartärforschung, sondern wird auch selbst feste naturwissenschaftliche Grundlagen gewinnen, die ihr oft noch fehlen.
dc.language.isodeu
dc.publisherGeozon Science Media
dc.relation.ispartofseriesE&G – Quaternary Science Journal
dc.subject.ddc551.7
dc.subject.gokVAR 000
dc.titleGesetzmäßigkeiten der Bodenentwicklung im Quartär
dc.typearticle
dc.subject.gokverbalGlazialgeologie
dc.bibliographicCitation.volume22
dc.bibliographicCitation.issue1
dc.identifier.doi10.23689/fidgeo-1674
dc.type.versionpublishedVersion
dc.rights.holderGeozon Science Media
dc.relation.issn0424-7116
dc.subject.freemitteleuropa
dc.subject.freestratigraphie
dc.subject.freebodenentwicklung
dc.subject.freequartär
dc.subject.freefazies
dc.subject.freepaläopedologie
dc.subject.freesedimentation
dc.subject.freepaläoklima
dc.subject.freetschernosem
dc.subject.freepaläogeographie
dc.subject.freequartärpedologie
dc.subject.freebodenmikromorphologie
dc.bibliographicCitation.article12
dc.relation.volumeE&G – Quaternary Science Journal; Vol.22, No. 1
dc.bibliographicCitation.journalE&G – Quaternary Science Journal
dc.relation.collectionGeologische Wissenschaften
dc.description.typeresearch


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