Diatomeenanalytische Untersuchungen an spätpleistozänen und holozänen Sedimenten des Tegeler Sees
150 Seiten, 19 Figuren, 2 Tabellen, 38 Abbildungen, 7 Anlagen
Bertzen, Günter
Selbstverl. des Geomorphologischen Laboratoriums der Freien Univ., Berlin
Monografie, digitalisiert
Deutsch
Weitere Online-Version: https://gdz.sub.uni-goettingen.de/id/PPN1020556730
Bertzen, Günter, 1987: Diatomeenanalytische Untersuchungen an spätpleistozänen und holozänen Sedimenten des Tegeler Sees - 150 Seiten, 19 Figuren, 2 Tabellen, 38 Abbildungen, 7 Anlagen. Berliner geographische Abhandlungen, 45, 161 S., DOI: 10.23689/fidgeo-3262.
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Der Tegeler See im Nordwesten Berlins wird wegen seiner Stadtnähe in vielfacher Hinsicht genutzt. Der See dient der Naherholung, er ist Binnenschiffahrtsweg, an seinen Ufern
liegen Brunnengalerien der Berliner Wasserwerke, und das im Osten angrenzende Gebiet ist Standort bedeutender Industrie. Die größte Belastung für den See sind aber die
seit Jahrzehnten über das Tegeler Fließ zugeführten Sickerwässer der nördlich von Berlin gelegenen Rieselfelder. Starke Eutrophierung und Faulschlammbildung sind die
sichtbaren Folgen.
Zur Sicherung des Freizeitwertes und wirtschaftlichen Nutzung wird der See seit einigen Jahren restauriert. Belüftung der tieferen Wasserschichten und Reinigung des Fließwassers (Phosphatentzug) sollen den See allmählich wieder zu einem naturnahen Gewässer werden lassen, das auch den Anforderungen des Naturschutzes genügt. Dabei stellt sich die Frage nach dem naturgemäßen Zustand eines durchflossenen Sees in der Warschau-Berliner-Urstromtalung. Eine Antwort kann von den im Sediment fossil erhaltenen Überresten ehemaliger Lebewesen abgeleitet werden.
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Schlagworte:
SedimentePaläoökologie
Diatomeen
Tegeler See
Paläolimnologie {Geologie}
Bacillariophyceae, Diatomeen {Paläobotanik}
Mikropaläontologie einzelner Regionen
Quartär {Stratigraphische Paläontologie}
Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern {Paläontologie}
Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern {Geologie}