TY - JOUR A1 - Pfeiffenberger, Matthias A1 - Fock, Theodor T1 - Oberbodenabtrag: eine Methode zur großflächigen funktionellen Wiederherstellung von Niedermoorlebensräumen? – Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie Y1 - 2015 VL - 45 SP - 53 EP - 74 JF - TELMA - Berichte der Deutschen Gesellschaft für Moor- und Torfkunde DO - 10.23689/fidgeo-2894 N2 - Abstract: A pilot study was realized in 2013/2014 to investigate the restoration of degraded percolation mires by a large-scale top soil removal. Objectives and results of the study are presented. The project area is situated in North-East Germany in a percolation mire of the Peene river valley. Nowadays natural percolation mires, especially mesotrophic types, of alkaline habitats, are very rare. Structural and trophic features of peat surface changed irreversible due to drainage and agricultural use in the past. Thus the degraded, eutrophic top soil shall be removed on large-scale in a following main project and the undecomposed peat shall be exposed. Through this measurement water may rise to the surface again and peat producing plants may reestablish. A first top soil removal of 400 square meters was undertaken in spring 2014. An additional part of the main project should be an approach to utilize the excavated soil for gardening purposes. Thereby a technical, ecological and economical useful utilization of the material may be reached. N2 - Zusammenfassung: In diesem Beitrag wird eine Machbarkeitsstudie zur großflächigen Wiederherstellung von Niedermoorflächen durch Oberbodenabtrag auf ehemals intensiv genutzten Standorten vorgestellt. Diese fand in den Jahren 2013/2014 in einem degradierten Durchströmungsmoor im Peenetal statt. Natürliche Ausprägungen dieses hydrologischen Moortyps – besonders die mesotroph-kalkhaltigen – sind heutzutage extrem selten. Strukturelle und trophische Eigenschaften der Moorböden haben sich in der Vergangenheit durch Entwässerung und Nutzung irreversibel verändert. Daher soll der degradierte Oberboden in dem nachfolgenden Hauptvorhaben abgetragen und der unzersetzte Torf großflächig freigelegt werden. Wasser soll so wieder die Oberfläche durchströmen können, eine Wiederbesiedlung mit torfbildenden Pflanzen kann erfolgen. Ein erster Probeabtrag von 400 m² wurde im Frühjahr 2014 durchgeführt. Für das geplante Hauptvorhaben soll die Verarbeitung des abgetragenen Materials als Gartenerden erprobt werden, um eine umweltverträgliche, technisch und wirtschaftlich sinnvolle Verwertung zu ermöglichen. UR - http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gldocs-11858/7208 ER -