publisher = {Selbstverl. des Inst. für Physische Geographie der Freien Univ. Berlin, Berlin}, abstract = {Durch die Bestimmung der Korallenansatztiefen läßt sich die Einengung des tropischen Korallengürtels z. Z. des letzten Hochglazials nachweisen. Nach dem heutigen Stande der Kenntnisse zeichnen sich zwei Refugien ab: Das Gebiet nördlich von Yucatan mit einer eigenen Korallenfauna im Atlantik und ein Großrefugium mit Zentrum in der Celebes-See und Ausläufern nach Westnordwest bis zu den Malediven und Ostsüdost bis zu den Gesellschaftsinseln. Die Abkühlung des Oberflächenwassers der Ozeane, berechnet aus der 18 °-Isotherme des kältesten Monats betrug nördlich Yucatans 7 °, an den Rändern des Großrefugiums im nördlichen Teil um 9 °, in Äquatornähe 10 ° und darüber und im südlichsten Teil vor der Ostküste Australiens nur 2 °. Die Befunde beruhen auf dem zum gegenwärtigen Zeitpunkt zugänglichen Kartenmaterial. Sie sollten auf Grund einer für diese Zwecke besser nutzbaren Meereskartographie überprüft werden. Die möglichen Abweichungen dürften jedoch wegen der engen Scharung der Isobathen und der großen Konzentration der 100 m-Werte kaum größer als 1 ° sein. Zusammen mit dem möglichen Fehler von 1 °‚ der in dieser Untersuchung eingeht, sollte die Korrektur höchstens 2 ° betragen können. Fortführung und Verbesserung der Methode dürften es möglich machen, Aussagen zu erstellen, die durch andere Methoden, wie die Untersuchungen mit der 14C und 18O an Bohrkernen, sehr viel schwieriger und kostspieliger zu erlangen sind. Diese Methode arbeitet mit den Daten der Seekarten — dem „Abfall“ der Nautiker — sie erfordert nur Arbeitsaufwand, der in der vorliegenden Untersuchung mit der Erstellung und Verarbeitung von mehr als 10 000 Schnitten unternommen worden ist.}, note = { \url {http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gldocs-11858/7164}}, }