@article{gledocs_11858_7729, author = {Gaudig, Greta}, title = {Das Forschungsprojekt: Etablierung von Sphagnum — Optimierung der Wuchsbedingungen}, year = {2001}, volume = {31}, pages = {329-334}, abstract = {Aufgrund fehlender Alternativen für Weißtorf (schwach zersetzter Sphagnum-Torf) als Substrat im Erwerbsgartenbau und der nahezu verschwundenen Vorräte an Weißtorf in West- und Mitteleuropa wächst der wirtschaftliche Druck auf die noch existierenden wachsenden Hochmoore. Perspektivisch würden diese, ständig bedroht, nur in Schutzgebieten und schwer erschließbaren Regionen überleben. Um dieser Gefahr Einhalt zu gebieten und um den Rohstoff langfristig und dauerhaft zu sichern, erscheint die nachhaltige Kultivierung von Sphagnum als eine sinnvolle Lösung. Voruntersuchungen haben ergeben, dass mit zunehmenden Alter des Sphagnum-Materials immer mehr seiner ursprünglich gebildeten Masse verloren geht und deshalb eine möglichst frühe Ernte zu maximalen Erträgen führen würde. Ob aber Sphagnum-Frischmasse pflanzenbaulich geeignet ist oder das Material einen bestimmten Zersetzungsgrad aufweisen muss (Sphagnum-Torf), gilt es zu prüfen, bevor die für die Kultivierung geeigneten Sphagnum-Arten ausgewählt werden. Die Etablierung von Sphagnum stellt einen weiteren Schwerpunkt der Forschungen dar, deren Ergebnisse auch für die Optimierung von Renaturierungsvorhaben im Naturschutz Verwendung finden könnten. Potentielle Flächen für die Sphagnum-Kultivierung sind Seen der Bergbaufolgelandschaften der Lausitz und abgetorfte oder extensiv als Grünland genutzte Hochmoore Niedersachsens.}, note = { \url {http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gldocs-11858/7729}}, }