%0 Journal article %A Wieber, Georg H. E. %T Hydrogeologie und Wasserwirtschaft der Grubenwässer des ehemaligen Buntmetallerzbergbaus im Hunsrück, Rheinisches Schiefergebirge %J Mainzer geowissenschaftliche Mitteilungen %V 48 %X Im Hunsrück (Rheinisches Schiefergebirge) ging ein intensiver Erzbergbau um. Die Erzvorkommen waren jedoch überwiegend nur von mittlerer bis geringer Bedeutung und wurden dementsprechend meist in Bergwerken geringer Größe und Teufe abgebaut. Daher sind auch die Schüttungen der auslaufenden Grubenwässer gering und zudem meist nur gering mineralisiert. Eine Ausnahme stellt die Grube Gute Hoffnung mit einer Gesamtteufe von über 800 Metern dar. Die letzten Bergwerke wurden in den 1960er Jahren geschlossen und geflutet. Die Grubenwässer stiegen bis auf das Niveau der morphologisch tiefsten Tagesöffnung an und fließen von dort in freiem Gefälle zum nächsten Vorfluter. Durch die Oxidation von (Di-)Sulfiden können saure Grubenwässer entstehen und erhebliche Frachten toxischer Spurenelemente freisetzen. In den wenigen bedeutenderen Gruben entstanden aber auch bedeutende Wasserreservoire, die in der Vergangenheit teilweise als Rohwasser für die Trinkwassergewinnung genutzt wurden. Saure Grubenwässer mit hohen Buntmetallfrachten sind auf wenige Einzelfälle beschränkt und haben keinen maßgeblichen Einfluss auf die chemische und ökologische Gewässergüte der Gewässer. %U http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gldocs-11858/10019 %~ FID GEO-LEO e-docs