%0 Journal article %A Basse, Martin %A Müller, Peter %T Revision einiger Trilobiten aus dem Devon des Lahn-Dill-Gebiets (Grenzbereich Emsium/Eifelium, Rhenoherzynikum) %J Mainzer geowissenschaftliche Mitteilungen %V 45 %X Bei der Klärung regionaltektonischer Fragen, hier (par)autochthone versus allochthone Gesteinskörper im deutschen Variszikum, liefern Trilobiten wichtige Hinweise auf ursprüngliche Zusammenhänge. Vorausgesetzt, ihre Systematik ist revidiert. Tafilaltaspis ahrensi n. sp. aus dem autochthonen Leun-Kalk der mittleren Lahnmulde trägt potenziell zur Erfassung der Beziehungen zur Typuslokalität des synchronen, parautochthonen Ballersbach-Kalks („exotic limestone“) in der Bicken-Ense/Wildestein-Faltungszone des Dillgebiets bei. Ihr Holotypus ist bisher der einzige veröffentlichte Panzer der Gattung außerhalb Marokkos. „Kettneraspis pigra“ aus dem parautochthonen Greifenstein- Kalk („exotic limestone“) der Hörre-Decke und dem autochthonen Rupbach- Schiefer der südwestlichen Lahnmulde interpretieren wir als Kettneraspis knoppi n. sp. bzw. Kettneraspis ralphi n. sp. Dagegen scheint Kettneraspis aff. pigra aus dem „exotic limestone“ Günterod-Kalk des Dillgebiets und des Kellerwalds näher verwandt. So entfallen drei Nachweise von K. pigra (Typuslokalität: Pragmulde) im Rheinischen Schiefergebirge. Kettneraspis knoppi dürfte auch im autochthonen Leun-Schiefer der mittleren Lahnmulde auftreten. %U http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gldocs-11858/10313 %~ FID GEO-LEO e-docs