%0 Thesis %9 Dissertation %A Busch, Martin %T Korrelationen zwischen Sondierverfahren zur Ermittlung der Festigkeit nichtbindiger Böden und deren bodenmechanischen Kennwerten %D 2017 %R 10.23689/fidgeo-3209 %I Universität Hamburg %X Rammsondierungen sind ein gängiges Verfahren zur qualitativen Bestimmung der Lagerungsdichte bzw. Festigkeit nichtbindiger Böden im Rahmen geotechnischer Untersuchungen. Viele Jahre lang war die Verwendung der leichten Rammsonde mit 5 cm2 Spitzenfläche („Künzelstab“) in der Feldpraxis üblich und es existieren solide Erfahrungswerte zur Interpretation ihrer Schlagzahlen. Mit Einführung der DIN EN ISO 22476-2:2012-03 ist ihre Verwendung jedoch nicht mehr zugelassen, sie wurde abgelöst von der leichten Rammsonde mit 10 cm2 Spitzenfläche. Bisherige Veröffentlichungen geben eine große Spannweite für Umrechnungsfaktoren zwischen den Schlagzahlen dieser Sonden an, so dass die Interpretation von heute normkonform gewonnenen Messwerten anhand der früheren Erfahrungen und im Vergleich mit älteren Ergebnissen schwer fällt. Die vorliegende Arbeit bewertet anhand systematischer vergleichender Feldversuche in unterschiedlich gekörnten Böden über und unter dem Grundwasserspiegel die leichte, mittlere und schwere Rammsonde sowie den Künzelstab hinsichtlich der Reproduzierbarkeit ihrer Messwerte. Sie stellt die Schlagzahlen der Sonden zueinander ins Verhältnis, abhängig von der Korngrößenverteilung und Festigkeit des Bodens, der Wassersättigung und der Arbeitstiefe. Die Verlässlichkeit der Festigkeitseinschätzung wird mit Hilfe von Spitzendruckmesswerten einer Drucksondierung überprüft. Es werden gegenüber den bisherigen Veröffentlichungen verbesserte Umrechnungstabellen aufgestellt und ein Beitrag zur Beantwortung der Frage geleistet, ob die Schlagzahlen von Rammsonden einen direkten Rückschluss auf die Lagerungsdichte nichtbindiger Böden zulassen, oder ob dafür die Kenntnis weiterer Bodenparameter erforderlich ist. %U http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gldocs-11858/7529 %~ FID GEO-LEO e-docs