%0 Journal article %A Mordhorst-Bretschneider, Holger %T Wasserrückhaltung in degenerierten Hochmooren mit der Torfdichtwand %R 10.23689/fidgeo-3294 %J TELMA - Berichte der Deutschen Gesellschaft für Moor- und Torfkunde %V 48 %X Zur Renaturierung von Hochmooren werden seit langem neben Grabenstauen mit Holzbrettern oder Torfmaterial auch Verwallungen aus Torf errichtet, um das Moorwasser zurückzuhalten. Die aufgesetzten Wälle zeigten jedoch nicht immer den gewünschten Erfolg. Mit der vor einigen Jahren in Schleswig-Holstein entwickelten und vielfach angewendeten Methode der Torfdichtwand lässt sich eine bessere und nachhaltigere Wirkung erzielen. Der Bau von Verwallungen dient in erster Linie der Minderung des oberirdischen Abflusses. Die Wasserbilanz von Mooren wird aber weniger von oberirdischen sondern aufgrund der hohen Durchlässigkeit des Weißtorfs vor allem von lateralen (seitlichen) Abflüssen innerhalb der obersten Bodenschichten bestimmt. Diese Abflüsse können mittels einer Torfdichtwand, welche in eine vorher ausgehobene sog. Verdichtungsgrube eingebaut wird, weitestgehend unterbunden werden. %U http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gldocs-11858/7614 %~ FID GEO-LEO e-docs