%I Zugl.: Berlin%C Techn. Hochsch. %X Die Kalisalzlagerstätte des Werragebietes hat bereits verschiedentlich ihre Bearbeitung gefunden. Zu den ersten zusammenfassenden Untersuchungen gehören die von BECK aus dem Jahre 1912, in denen die Kalisalzbildung vom Standpunkt der EVERDING’schen Theorie der „deszendenten“ Salzablagerungen betrachtet ist. […] Die folgenden Untersuchungen gehen dahin, die Veränderungen in der Salzausbildung zu ergründen. Zu diesem Zweck galt es, den Wechsel in der Mineralführung an den Übergangsstellen zu verfolgen und die äußeren Begleiterscheinungen an diesen Punkten zu ermitteln. Ergeben sich hierin gewisse Gesetzmäßigkeiten, so ist die Möglichkeit vorhanden, aus der Art der äußeren Einwirkung und aus den durch sie hervorgerufenen Salzneubildungen Schlüsse auf die ursprüngliche Ausbildung der Kalisalze zu ziehen. Es ist dann aber auch aus den Veränderungen in der Mineralführung auf die mit diesen eintretenden Begleiterscheinungen zu schließen, ein Umstand, der für den Bergbau von Bedeutung sein kann und bei den Aus- und Vorrichtungsarbeiten Hinweise auf die zu erwartende Lagerausbildung gibt. So liegt das Ziel der folgenden Untersuchungen einerseits in wissenschaftlicher Hinsicht, einen Einblick in die Bildungsverhältnisse der Kalisalzlagerstätte zu bekommen, andererseits aber auch in bergmännischer Hinsicht, Unterlagen für die bei der Ausrichtung der Kalilagerstätten so wichtige Deutung der verschiedenartigen Salzausbildungen zu gewinnen. %U http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gldocs-11858/7627 %~ FID GEO-LEO e-docs