%0 Electronic article %A Krisai, Robert %T Moore im Ostalpenraum %O Entstehung und Vegetation %R 10.23689/fidgeo-3379 %J TELMA - Berichte der Deutschen Gesellschaft für Moor- und Torfkunde %V 28 %X Moore sind im Ostalpen-Raum weit verbreitet. In Oberbayern nehmen sie bedeutende Flächen ein, sonst sind sie klein, aber in manchen Landschaften zahlreich und vielfältig. Kartierungen liegen vor aus Bayern, Österreich, der Schweiz, Südtirol und Slowenien. Die Geländetopographie spielt bei der Ausbildung eine große Rolle (Tal-, Talstufen-, Hang-, Kamm-, Sattelmoore usw.) und beeinflußt auch den Wasserhaushalt (echte Hochmoore nur im nördlichen Alpenvorland). Die Genese ist von Fall zu Fall sehr verschieden; die Mehrzahl begann zwischen 11.000 und 9.000 BP mit einem Niedermoorstadium (Schilf- und Seggentorf). Das Hochmoorwachstum begann zwischen 7.000 und 4.000 BP, in Sonderfällen noch später. Auch die Vegetation ist entsprechend vielfältig — Röhrichte und Großseggenriede vor allem in niederen Lagen; im subalpinen Bereich verarmen sie zunehmend und werden auf das Caricetum rostratae reduziert. Die alpine Stufe weist eine Reihe von Besonderheiten auf, worauf kurz eingegangen wird. Hochmoorähnliche Gesellschaften reichen in den Zentralalpen bis gegen +1700 m, Niedermoore, v. a. Trichophoretum, bis +2800 m hinauf. %U http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gldocs-11858/7702 %~ FID GEO-LEO e-docs