%0 Journal article %A Haverkamp, Michael %T Die Arbeit der Versuchsanstalt für technische Moorverwertung, später Torfinstitut Hannover – eine Annäherung %R 10.23689/fidgeo-3664 %J TELMA - Berichte der Deutschen Gesellschaft für Moor- und Torfkunde %V 49 %X Im Wintersemester 1911/1912 wurde an der Technischen Hochschule Hannover die Versuchsanstalt für technische Moorverwertung ins Leben gerufen und dem Lehrstuhl für Chemie zugeordnet. Die Versuchsanstalt sollte in Ergänzung zur Moorversuchsstation Bremen Möglichkeiten der wirtschaftlichen Nutzung von Torf erkunden und Lösungen für einen rationellen Torfabbau entwickeln. In den 1950er Jahren erfuhr die Versuchsanstalt als Torfinstitut eine Neuausrichtung mit veränderter Aufgabenstellung außerhalb der Technischen Hochschule Hannover, ehe die Einrichtung in den 1970er Jahren, aufgrund politischer Vorgaben in das Niedersächsische Landesamt für Bodenforschung integriert, dort schnell an Bedeutung verlor. Die aus Glasnegativen und mehreren hundert Einzelstücken bestehende Probensammlung des Torfinstituts gelangte seinerzeit zur Lagerung an das Schlossmuseum Landestrost bei Neustadt am Rübenberge. Im Jahre 2015 kam es zur Schließung des dort eingerichteten Torfmuseums. Das Niedersächsische Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie, als Rechtsnachfolger des Landesamtes für Bodenforschung Besitzer des Depositum des Torfinstituts, holte die Sammlung nach Hannover an das Landesamt zurück, ehe die Bestände 2017 an das Emsland Moormuseum als Dauerleihgabe abgegeben wurden. Da das Emsland Moormuseum seit Jahren Grundlagenforschung zur Geschichte der Ödlandkultivierung und Torfindustrie betreibt, wurde so sichergestellt, dass die Sammlung nicht nur verwahrt, sondern auch zukünftig erforscht wird. Der hier vorgelegte Aufsatz nimmt eine erste Einordnung der Arbeit des Torfinstituts in die Zeitläufte vor. %U http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gldocs-11858/7993 %~ FID GEO-LEO e-docs