%I Reimer Verlag Berlin %X Die vorliegende Untersuchung greift den Ruf nach Differenzierung auf und versucht ihm durch eine Fallstudie aus Sambia, die nach den spezifischen Erscheinungsformen und Auswirkungen der (vermeintlichen) Krise dort fragt, entgegenzukommen. Teil A legt hierfür die einleitenden und konzeptionellen Grundlagen: Beginnend mit einer Erörterung zu der in der Literatur vielfach zitierten "Abkoppelung" Afrikas, befasst sich der Abschnitt 1.1 mit diesem in jüngerer Zeit als zentral erachteten Krisenphänomen auf globaler Ebene. Abschnitt 1.2 widmet sich dem mit der Krise Afrikas verbundenem Komplex "Strukturanpassung", der als Krisenlöser oder aber -auslöser heftig umstritten ist. In jedem Fall trifft zu, dass diese Reformen zum Synonym für die Wirtschafts- und Sozialpolitik der afrikanischen Staaten (und nicht nur dieser) aufstiegen. Angesichts der begrifflichen Unschärfen in der gegenwärtigen Debatte um den Kontinent bemüht sich Abschnitt 1.3 um eine Klärung des Terminus Krise unter Bezugnahme auf einschlägige theoretische Überlegungen; hierbei werden auch entsprechende Anregungen aus der Geographie aufgegriffen. Der darauffolgende Abschnitt 1.4 bezieht sich auf verallgemeinerbare wissenschaftliche Erkenntnisse über die (Überlebens-)Strategien von Menschen in Afrika und inwiefern ihre Reaktionen zur Überwindung von Krisen geeignet bzw. hinreichend sind. Diese (und weitere) Grundlagen erlauben es, in Abschnitt 1.5 die afrikanische Krise grundsätzlich in Zweifel zu ziehen. Daraus werden schließlich in Kap. A2 die zusammenfassenden Fragestellungen für die empirische Analyse (Teil B) abgeleitet. %U http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gldocs-11858/8014 %~ FID GEO-LEO e-docs