%I Reimer%C Berlin %X Die Kyll durchfließt die "Bitburger Mulde" von Norden nach Süden. Durch die Kartierung eines 225 km großen Bereichs im Süden des Kyll-Einzugsgebietes konnten neue geologische Erkenntnisse gewonnen werden. Sie betreffen hauptsächlich den Buntsandstein und den tektonischen Bau der Bitburger Mulde. Für den Mittleren Buntsandstein wurde eine Gliederung nach lithologischen Merkmalen durchgeführt, die der Gliederung im saarländischen Buntsandstein entspricht. Über das Polygonverfahren wird der mittlere Gebietsniederschlag für das hydrologische Jahr 1973 aus 15 Meßstationen und für die Jahresreihe 1967-1973 aus 7 Meßstationen ermittelt. Die potentielle Verdunstung wird für die Station Trier-Petrisberg nach HAUDE berechnet. Die hydrologischen Untersuchungen werden für das 341 km2 große Niederschlagsgebiet der unteren Kyll zwischen dem Pegel Kordel im Süden und dem Pegel Densborn im Norden durchgeführt. Für das Kyllgebiet werden in den hydrologischen Halbjahren von 1967 bis 1973 Wasserbilanzen aufgestellt. Die mittlere jährliche Grundwasserneubildung beträgt in diesem Zeitraum 86 mm a^-1. In den größten Kylzuflüssen wurden 1972 12 Abflußpegel eingerichtet. Für das hydrologische Jahr 1973 können daher auch Wasserbilanzen von Teilgebieten der Kyll betrachtet werden. Um den Wasserhaushalt in einzelnen lithologischen Einheiten zu erfassen, wurden 1972 zusätzlich 13 Meßstellen gebaut. Der oberirdische und der unterirdische Abfluß wird nach dem NATERMANN-Verfahren bestimmt. Die geologischen und hydrologischen Ergebnisse werden durch die Bestimmung des Trockenwetterabflusses, durch die Auswertung von Pump versuchen und durch neunzig chemisch unter suchte Wasserproben ergänzt. Es zeigt sich, daß die Abflußverhältnisse in den kleinen Teilgebieten die Verhältnisse größerer Bereiche mit ähnlichem geologischen Baugut widergeben. %U http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gldocs-11858/9593 %~ FID GEO-LEO e-docs