Ergebnisse neuerer Untersuchungen zur Würmlöß-Gliederung in Hessen
Rohdenburg, H.
Semmel, A.
DOI: https://doi.org/10.23689/fidgeo-1507
Abstract
Die über dem letztinterglazialen Boden (Parabraunerde bzw. pseudovergleyte Parabraunerde) folgenden würmzeitlichen äolischen Sedimente können durch kennzeichnende Bodenhorizonte in 3 Abschnitte (Alt-, Mittel- und Jungwürm) gegliedert werden. Charakteristisch für das Altwürm sind Humuszonen, für das Mittelwürm neben einigen „Naßböden" braune Verlehmungszonen bis zu einer Mächtigkeit von 1,1 m und für das Jungwürm mehrere schwach ausgebildete, geringmächtige Verbraunungszonen und „Naßböden". Den wichtigsten Leithorizont des Jungwürms bildet das Kärlicher Tuffbändchen, das in jüngster Zeit auch in Nordhessen aufgefunden wurde. Abschließend wird das in Hessen aufgestellte Gliederungsschema mit den Würmlöß-Gliederungen in anderen Teilen Europas verglichen und eine Parallelisierung versucht.
Subjects
interglazialwürm
hessen
rhein
main
parabraunerde
europa
würmlöß
naßboden
pseudovergleyte parabraunerde
Äolische sedimente
verbraunungszone
kärlicher tuffbändchen
wurm