Die Kesseltäler der vulkanischen Westeifel
Büchel, Georg
Persistent URL: http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gldocs-11858/10403
DOI: 10.23689/fidgeo-5692
Abstract
In der vulkanischen Westeifel wurden seit 1823 kraterförmige Erweiterungen einiger Täler, sogenannte Kesseltäler, als vermutlich den Maaren nahestehend beschrieben; ihre Genese blieb jedoch unklar. Die geomagnetische Vermessung, einige Bohrungen und neue, bisher unbekannte Aufschlüsse weisen im Untergrund von 4 der 5 bearbeiteten Kesseltälern Pyroklastite nach. Diese Kesseltäler sind eindeutig als Maare anzusehen, deren ursprünglich vorhandene, ausgeworfene Pyroklastite bereits überwiegend erodiert wurden. Folglich werden die meisten Kesseltäler als alte Maare interpretiert.
Abstract: In the volcanic field of the Western Eifel, Germany, local crater-shaped enlargements of valleys, so-called “Kesseltäler", have been known since 1823. A genetic relationship with the maar volcanoes was always assumed but owing to the lack of ejecta could not be substantiated. Geomagnetic studies, a few bore holes and new or so far unknown outcrops of pyroclastic rocks prove that most "Kesseltäler" in the westem Eifel are rather old maars the ejecta of which having been largely or completely eroded.