A metallogenetic model for carbonate-hosted non-sulphide zinc deposits based on observations of Mehdi Abad and Irankuh, Central and Southwestern Iran

Reichert, Jörg

DOI: https://doi.org/10.23689/fidgeo-190
Reichert, Jörg, 2007: A metallogenetic model for carbonate-hosted non-sulphide zinc deposits based on observations of Mehdi Abad and Irankuh, Central and Southwestern Iran. , Univ. Halle, 157 S. S., DOI: https://doi.org/10.23689/fidgeo-190. 

Abstract

Zsfassung in dt. Sprache


Das metallogenetische Modell basiert auf Untersuchungen an den iranischen nicht-sulfidischen Zinklagerstätten Iran-Kuh und Mehdi-Abad. Die Entwicklung eines sekundären nicht-sulfidischen Erzkörpers kann in zwei Bildungsstadien untergliedert werden: dem Oxidationsstadium und dem Post-Oxidationsstadium. Das nicht-sulfidische Zinkerz kann sich unter günstigen Bedingungen zu zwei Endliedern differenzieren: dem roten- und dem weißen Zinkerz. Das rote Zinkerz enthält neben Zn (>20%), Fe (>7%) auch Pb und As. Das weiße Zinkerz weist Zn Konzentrationen von bis zu 40 % auf, aber im Vergleich zum roten Zinkerz nur sehr geringe Konzentrationen Fe (<7%) und geringe Konzentrationen Blei. Die Metalldifferenzierung ist auf eine sukzessive Neutralisierung migrierender metallhaltiger Fluide aus der Oxidationszone in das karbonatische Nebengestein zurÓckzufÓhren. Die Bildung einer sauren Oxidationszone (pH < 7) in einem karbonatischen Environment ist auf "Armouring" - Prozesse des Kalzits vor allem durch Gips und Fe-Oxyhydroxide sowie pH-Pufferreaktionen zurÓckzufÓhren. Die Fe-Oxyhydroxide in der Oxidationszone kÒnnen pH-abhÑngig verschiedene Mengen Zn, Pb und andere Metalle adsorbieren und den Fluiden somit entziehen...