Über fluviatile Kiese in Nordwestdeutschland
DOI: https://doi.org/10.23689/fidgeo-1556
Maarleveld, G. C., 1954: Über fluviatile Kiese in Nordwestdeutschland . In: E&G – Quaternary Science Journal , 04-05 , 1 , DOI: https://doi.org/10.23689/fidgeo-1556.
Abstract
In den östlichen Niederlanden findet man einen Nicht-Rheinkies, der älter ist als die Riß-Grundmoräne. Um das Material weiter zu verfolgen, ist in Nordwestdeutschland eine Anzahl Proben gesammelt worden. Hauptsächlich der Kies von 5—8 mm wurde bearbeitet, wobei pro Probe eine Zahl von 300 Stück untersucht worden ist. Aus der Untersuchung ergibt sich, daß der in den Niederlanden gefundene Nicht-Rheinkies in östlicher Richtung weiter zu verfolgen ist. Ein Teil dieser Ablagerungen hat Mindel-, ein anderer Riß-Alter. Die Ablagerung dieses Kieses wurde verursacht durch das heranrückende Inlandeis, wodurch die mitteldeutschen Flüsse gezwungen wurden, in westlicher Richtung zu fließen. Besonders die Elbe muß große Mengen Kies geliefert haben.
Subjects
datierungkies
nordwestdeutschland
braunschweig
ablagerung
fluviatil
methode
kies-assoziation
milchquarz
restquarz
feuerstein
kristalline restgruppe
porphyr
lydit-radiolarit
kellenberg
stauchrücken