Modeling and inversion in weakly anisotropic media
DOI: https://doi.org/10.23689/fidgeo-372
Abstract
Mit der Annahme schwacher Anisotropie vereinfachen sich die Lösungen der Modellierung und Inversion anisotroper Medien. Üblicherweise werden Perturbation-Methoden zur Beschreibung der Wellen-Ausbreitung in schwach anisotropen Medien verwendet, ein anisotropes Medium wird ersetzt durch ein isotropes Hintergrundmodell. Hier lässt sich die Wellenausbreitung leicht behandeln und die anisotropen Effekte werden mit Hilfe der Perturbations-Methode berechnet. Um die jeder Perturbations-Methode anhaftenden Fehler zu minimieren, sollte das gewählte isotrope Hintergrundmedium dem korrektem anisotropen Medium so ähnlich wie möglich sein. Zur Bestimmung des optimalen isotropen Mediums wurden Formeln für sektoriell best angepasste isotrope Medien entwickelt. Deren Anwendung wurde anhand von Modellen mit transversal isotropen und orthorombischen Symmetrien gezeigt...