Vergletscherungsspuren und Periglazialerscheinungen am Südhang des Lovcen östlich von Kotor

Liedtke, Herbert

DOI: https://doi.org/10.23689/fidgeo-1636
Liedtke, Herbert, 1962: Vergletscherungsspuren und Periglazialerscheinungen am Südhang des Lovcen östlich von Kotor. In: E&G – Quaternary Science Journal, 13, 1, DOI: https://doi.org/10.23689/fidgeo-1636. 

Abstract

An der Südseite des Lovcen (1749m) östlich Kotor gab es nach Cvijic (1904) keinerlei Vergletscherungsspuren. Verfasser konnte am Südrand des Beckens von Kuk Moränen in 1430 m Höhe nachweisen, die in einem dolinenbedeckten Gelände liegen und daher wohl von Cvijic übersehen wurden. Als Schneegrenze wird eine Höhe von 1550 m angenommen. In den Moränen von Kuk wurden Eiskeile und Strukturböden gefunden, die außer durch die Form durch splitteriges Material und durch aufgerichtete Gesteine belegt werden konnten. Eine würmeiszeitliche Temperaturerniedrigung von mindestens 10° C war dafür erforderlich.