Die Auswertung grossmassstäbiger geomorphologischer Karten (GMK 25) für den Schulunterricht

Frank, Felix

DOI: https://doi.org/10.23689/fidgeo-3192
Frank, Felix, 1987: Die Auswertung grossmassstäbiger geomorphologischer Karten (GMK 25) für den Schulunterricht. Berliner geographische Abhandlungen, 46 Beiträge zum GMK-Schwerpunktprogramm VII, Im Selbstverlag des Institutes für Physische Geographie der Freien Universität Berlin, Berlin, 105 S., DOI: https://doi.org/10.23689/fidgeo-3192. 

Abstract

Die Geomorphologische Karte 1 : 25 000 der Bundesrepublik Deutschland beschäftigt die Physische Geographie sowohl im akademischen als auch im angewandten Bereich. Immer stärker rücken die Fragen der Anwendung und Auswertung dieser Karten in den Vordergrund. Die Voraussetzungen für die Auswertung der GMK 25 BRD im Schulunterricht sind die grundlegende Fähigkeit zum Kartenlesen von Seiten des Schülers bzw. eine eindeutige Themensetzung von Seiten des Lehrers. Die GMK 25 BRD stellt für den Benutzer ein vielschichtiges Informationsmedium dar. Es werden spezielle kartographische Mittel verwendet, welche die Darstellung abstrakt machen (z.B. für die Reliefdarstellung oder die themenspezifischen Signaturen). Daß dadurch gewisse "Hemmschwellen" für eine Verwendung dieser anspruchsvollen Karten bestehen, ist nicht erstaunlich. Es kann jedoch festgehalten werden, daß sich der in Signaturen unterschiedlichster Art dargebotene Informationsgehalt auch im schulischen Bereich erarbeiten läßt. Die Befähigung des Schülers zur Kartenauswertung stellt sich allerdings nicht von selbst ein, sondern ist zu fordern und zu entwickeln. Durch den in zweifacher Weise lernzielorientierten Einsatz einer GMK 25 BRD, instrumental und themenbezogen, kann den schulischen Ansprüchen entsprochen werden.