Genese und Stratigraphie der ältesten Schotter der südlichen Iller-Lechplatte (Bayerisch-Schwaben)
DOI: https://doi.org/10.23689/fidgeo-1151
Abstract
Die ältesten Schotter der südlichen Iller-Lechplatte (Hochfirst, Stoffersberg, Plattenberg-Arlesrieder) haben pleistozänes Alter. Während ihrer Akkumulationsphase haben Ur-Iller und Ur-Lech über das gleiche Einzugsgebiet verfugt wie die Gletscher, deren umgelagerte Sedimente die donaueiszeitlichen und jüngeren Schotterkörper aufbauen. Daher ist anzunehmen, daß auch schon während der ältestpleistozänen Biberkaltzeiten im inneralpinen Raum Vereisungen existiert haben. Die Gletscher müssen dabei den heutigen morphologischen Alpenrand erreicht haben. Eine exakte Angabe der ehemaligen Eisrandlagen aus den Bibereiszeiten ist nicht möglich. Sie wären weit südlich der jüngeren donau-, günz-, mindel-, riß- und würmeiszeitlichen Moränen zu suchen und sind der glazialen, fluvioglazialen sowie periglazialen Erosion zum Opfer gefallen.
Subjects
heavy mineralsbavaria
gravel
8028
size distribution
lower pleistocene (biber glaciation)
paleo-icelobe margins
german alpine foreland (iller-lech area)
tk26: nr. 7929
7930