Ergebnisse geomorphologischer und palynologischer Untersuchungen zum Spätglazial und Frühholozän in den Cuillin Hills auf der Insel Skye (Schottland)
DOI: https://doi.org/10.23689/fidgeo-1274
Abstract
Es werden Moränen (als rücken-, wall- und kuppenförmige Vollformen ausgebildet), Oser, Kames sowie Formen glazialer Erosion kartiert und in morphologisch abgrenzbare Stadien eingeteilt (A- bis E-Stadien). Blockmoränen, Blockmoränenstreu und Blockmoränenwälle sind charakteristisch für die jüngeren Stadien. An ausgewählten Bohrstellen, die einen unmittelbaren Bezug zu Moränen und anderen glazialen Phänomenen haben, wurden basisnahe Sedimentserien von Bohrkernen palynologisch — kombiniert mit einzelnen radiometrischen Datierungen — untersucht. Die Untersuchung ergab deutlich eine spätglaziale (jungtundrenzeitliche) Gletscherbedeckung mit verschiedenen Rückzugsstadien und eine frühholozäne Karver-gletscherung. Die bisher wenig beachtete Bodenbildung auf den Moränen konnte Hinweise auf eine Eingruppierung der Moränen in ältere Moränen mit Podsolen, jüngere Moränen mit Rankern und z. T. Braunerden und jüngste Moränen mit einer nur sehr schwachen Bodenbildung geben.
Subjects
oserskye
paleosols
upper pleistocene
mapping
glacial erosion
C-14 dating
glacial features
lower holocene
drumlins
inner hebrides
glen sligachan
harta corrie
corrie lagan
corrie ghrunnda
kames
geological sections
pollen diagram