Lebens- und Wirtschaftsformen von Nomaden im Osten des tibetischen Hochlandes

Manderscheid, Angela

DOI: https://doi.org/10.23689/fidgeo-3682
Is Version of: http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?PPN1030511160
Manderscheid, Angela, 1999: Lebens- und Wirtschaftsformen von Nomaden im Osten des tibetischen Hochlandes. Abhandlungen Anthropogeographie; Vol. 61, Reimer Verlag Berlin, 251 S., DOI: https://doi.org/10.23689/fidgeo-3682. 

Abstract

In vielen Regionen der Welt ist ein Niedergang der nomadischen Lebens- und Wirtschaftsweise feststellbar. Diese Fallstudie soll aufzeigen, welche Ausprägung der Nomadismus im östlichen Teil des tibetischen Hochplateaus aufweist und welchen Veränderungen er unterliegt. Im Kreis Dzam-thang (Autonomer Bezirk Aba der Tibeter und Qiang, West-Sichuan) bieten Hochlandflächen im Nordosten und zertalte Regionen im Südwesten sowie eine ausgeprägte Höhenstufung Potential für diversifizierte Landnutzungssysteme. Diese Fallstudie auf regionaler Ebene soll untersuchen, wie sich der Nomadismus im östlichen Teil des tibetischen Hochplateaus gestaltet und welchen Veränderungen er unterliegt. Da Forschungsvorhaben und die Materialsammlung wurde von folgenden zentralen Fragestellungen geleitet: a) Wie gestaltete sich Nomadismus im Osten des tibetischen Hochplateaus? b) Welche Nomadismusvarianten herrschen in Dzam-thang vor? c) Wie verändert übergeordnete Einflussnahme die tradierte nomadische Lebens- und Wirtschaftsweise? d) Welche Bedeutung haben die nomadischen Produkte für die chinesische Volkswirtschaft?

Subjects
Nomadismus