Gefügecharakterisierung von Calcitmyloniten und Marmoren bezüglich senkrecht zueinander stehender Faltenteilstrukturen, Alpi Apuane, Italien
Leiss, Bernd

Molli, Giancarlo
Walter, Jens M.

Philipp, Sonja
Leiss, Bernd

Vollbrecht, Axel
Tanner, David

Gudmundsson, Agust
DOI: https://doi.org/10.23689/fidgeo-1875
Abstract
Im nördlichen Teil des Appenin in Italien ist der metamorphe Komplex der Alpi Apuane in Form eines tektonischen Fensters sehr gut aufgeschlosssen. Die metamorphen Gesteine der Alpi Apuane — Metakarbonate, Kiesel- und Karbonatschiefer sowie Phyllite — sind aufgrund der Kollision der korsischsardischen Mikroplatte mit der italienischen Halbinsel im mm bis km- Maßstab verfaltet worden. Im zentralen Teil der Alpi Apuane biegt das generelle N–S Streichen der Faltenstrukturen in eine E–W Richtung um. Faltenstrukturen mit senkrecht zueinander stehenden Faltenachsen sind charakteristisches Strukturmerkmal u.a. ‘Metamorpher Kernkomplexe’ und Schlüssel zum Verständnis von Deformationsgeschichte und mechanismen. Die Entwicklung dieser Strukturen wird kontrovers diskutiert...
Subjects
Apuaner AlpenKarbonatgestein
Marmor
Deformation <Geologie>
Faltentektonik
Gefüge <Gesteinskunde>