Grundzüge der Gliederung des „Hunsrückschiefers“ im südlichen Hunsrück (Bundenbach – Kirschweiler – Siesbach – Hahnenbach)
Persistent URL: http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gldocs-11858/10526
DOI: 10.23689/fidgeo-5748
Abstract
Im südlichen Hunsrück wird eine Mächtigkeitsanalyse des „Hunsrückschiefers“ vorgenommen. Dazu zählen auch die berühmten Dachschiefer-Vorkommen von Bundenbach, die zum tiefsten Abschnitt des „Hunsrückschiefers“ über dem Taunusquarzit gehören. Sie können teilweise mit Cephalopoden und Dacryoconariden Nowakia-Biozonen zugeordnet werden. Der „Hunsrückschiefer“ besitzt dort eine Mächtigkeit von ca. 800 m, die ihr annäherndes Äquivalent bei Kirschweiler hat. Südlich des Soonwald-Siesbach-Sattels scheint die Mächtigkeit des „Hunsrückschiefers“ geringer zu sein. Dort ist teilweise eine Abgrenzung zum Hangenden mit Fossilien der Oberen Vallendar-Unterstufe (Klerf-Formation) oder jünger bzw. mit typischen Sedimenten des Eifelium zu belegen. Die Hahnenbach-Mulde kann tektonisch durch eine Aufschiebung in zwei Einheiten gegliedert werden.
Abstract: In the southern Hunsrück an analysis of the thickness of the „Hunsrück Slate“ will be undertaken. The famous roof slate deposits of Bundenbach lay in the lowermost part of the „Hunsrück Slate“ upon the Taunus quartzite. This section has a thickness of about 800 m. In the south of the Soonwald-Siesbach anticline the thickness of the „Hunsrück Slate“ seems to be smaller. There is partly a delimitation of the „Hunsrück Slate“ to the overlying beds with fossils of the Upper Vallendar Substage (Klerf Formation) or younger respectively with typical sediments of the Eifelium (carbonatic, cherts). An overthrust divides the Hahnenbach Syncline tectonically into two smaller units.