Zur Problematik der Weißjuragesteine in der östlichen Iller-Lech-Platte
DOI: https://doi.org/10.23689/fidgeo-1592
Abstract
Die ortsfremden Weißjuragesteine der Alb treten in der Iller-Lech-Platte nicht nur als „Reutersche Blöcke" auf, sondern auch in kleineren Fraktionen bis zu Kirschkerngröße. Kantig, jedoch schon umgelagert, werden sie in Mergelbrockenhorizonten der obermiozänen Oberen Süßwassermolasse angetroffen. Die Herkunft wird dem Riesereignis oder einem Molassevulkanismus zugeschrieben. Kantengerundet finden sie sich in pleistozänen Fluvio-glazialschottern. Im Bereich des jüngst entdeckten altpleistozänen Donaulaufes und nördlich davon bis zur heutigen Donau hat sie größtenteils der Fluß herangeschafft. Südlich davon sind sie während des Quartärs durch fluviatile Erosion aus den tertiären Mergelbrockenlagern entnommen und bei der Akkumulation in Schotter eingebettet worden.
Subjects
pleistozänschwäbische alb
donau
iller-lech-platte
quartär
bayern
weißjuragestein
alb
mergelbrockenhorizont
süßwassermolasse
molassevulkanismus
ries
jurariff
jurasporn