Zur Flora und Fauna der Villafranca-Schichten von Villarroya, Prov. Logrofno/Spanien
DOI: https://doi.org/10.23689/fidgeo-1718
Abstract
Ausgehend von den Untersuchungen von J. F. de Villalta Comella (1952) und R. Brinkmann (1956) im Gebiet von Villarroya (Prov. Logrono) werden Schichten des frühen Villafrancas besonders pollenanalytisch untersucht. Das Pollenprofil läßt einen deutlichen Wandel im Pflanzenkleid erkennen, der auf die Auswirkungen einer positiven Klimaschwankung zurückgeführt werden kann. In der Aufeinanderfolge vom Liegenden zum Hangenden lassen sich 6 Abschnitte ausscheiden: Piceetum, Pinetum I, Quercetum mixtum I, Pinetum II, Quercetum mixtum I, Pinetum II, Quercetum mixtum II und Pinetum III. Zu Beginn herrscht ein humid-gemäßigtes Klima; im höheren Teil wird es trocken und warm. Gewisse Formen erinnern noch an pliozäne Verhältnisse wie auch die Säugerfauna. Der Gesamtcharakter der Flora zeigt jedoch große Ähnlichkeit mit den Floren des sog. „Tegelen-Interglazials".
Subjects
stratigraphievillafranca-schicht
flora
fauna
vegetation
klimaänderung
süßwassermergel
mollusken
schichtenfolge
villaroya
logrono
spanien
pollenflora
makroflora
invertebratenfauna
ostrakoden
säugerfauna
weiße serie