Das Spätglazial von Glüsing: Ein Beitrag zur Kenntnis der spätglazialen Vegetationsgeschichte in Westholstein
DOI: https://doi.org/10.23689/fidgeo-1003
Abstract
An Hand eines Pollendiagramms aus Glüsing (Westholstein) wird der spätglaziale Vegetationsablauf beschrieben. Insbesondere wird die Gliederung des ältesten Spätglazials diskutiert. Als Arbeitshypothese wird vermutet, daß das Spätglazial mit einem vorböllingzeitlichen klimatisch günstigeren Intervall einsetzte, für das nach einem Vergleich mit anderen Pollendiagrammen aus Schleswig-Holstein als Lokalbezeichnung der Begriff „Meiendorf-Intervall" vorgeschlagen wird. Die Möglichkeit einer Übereinstimmung mit dem „Susacá-Interstadial" (v. d. Hammen & Vogel, 1966) wird diskutiert. Für die folgende, kühlere Phase wird als Lokalbezeichnung der Begriff „Grömitz-Schwankung" vorgeschlagen. Die Entwicklung der trophischen und hydrographischen Bedingungen des spätglazialen Sees von Glüsing wird beschrieben.
Subjects
spätglazialbiostratigraphie
vegetationsgeschichte
pollendiagramm
see
hydrographie
trophie
meiendorf-intervall
grömitz-schwankung
glüsing
westholstein
landschaftsgeschichte
susacá-interstadial