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dc.contributor.authorBronger, Arnt
dc.date.accessioned2011-07-04T09:27:07Z
dc.date.available2011-07-04T09:27:07Z
dc.date.issued1970-12-31
dc.identifier.citationE&G – Quaternary Science Journal; Vol.21, No. 1, A. 10
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0001-B870-1
dc.description.abstractGegenüber den westlichen Nachbargebieten sind Lößprofile in Ungarn durch fossile Böden besonders jungpleistozänen Alters detaillierter untergliedert. Für ihre paläoklimatische Auswertung dienen neben dem Geländebefund einmal mikromorphologische Beobachtungen, die eine genauere Zuordnung der Paläoböden jeweils zu einem Bodentyp als Ausdruck ihrer Genese gestatten. — Untersuchungen zum Tonmineralbestand der Lösse und der jeweils aus ihnen entstandenen Böden ermöglichen nähere Aussagen über das Ausmaß der Neubildung der einzelnen Minerale in den Tonteilfraktionen und damit unter bestimmten Voraussetzungen Hinweise auf die Intensität und Dauer einer Bodenbildung. In allen Böden überwiegt die Neubildung des Montmorillonits bei weitem. Sie ist fast ausschließlich auf die Feintonfraktion beschränkt, jedoch sind die hohen Montmorillonitanteile auch in den B-Horizonten höchstens zu einem geringen Teil auf eine Tonverlagerung zurückzuführen — mikromorphologisch nachweisbar dadurch, daß Fließplasma (Braunlehm-Teilplasma) nicht oder nur in Spuren zu beobachten ist. Die Zunahme der einzelnen Tonmineralarten ist in den basalen Waldböden des Pakser Profils nicht wesentlich höher als in den jungpleistozänen Waldsteppenböden (mit Ausnahme des sehr schwachen „F(4a)"-Bodens in Mende), in diesen aber mindestens so hoch wie im rezenten Braunerde-Tschernosem, wobei weitere rezente Lößböden in die vergleichende Untersuchung mit einzubeziehen sind. Die jungpleistozänen Waldsteppenböden („F(4)" bis „F(2)") dieses Raumes müssen nach den vorgelegten Untersuchungsergebnissen als Zeugen nicht eines interstadialen, sondern eines warmzeitlichen Klimas etwa vergleichbar dem des heutigen angesehen werden.
dc.language.isodeu
dc.publisherGeozon Science Media
dc.relation.ispartofseriesE&G – Quaternary Science Journal
dc.subject.ddc551.7
dc.subject.gokVAR 000
dc.titleZur Mikromorphologie und zum Tonmineralbestand von Böden ungarischer Lößprofile und ihre paläoklimatische Auswertung
dc.typearticle
dc.subject.gokverbalGlazialgeologie
dc.bibliographicCitation.volume21
dc.bibliographicCitation.issue1
dc.identifier.doi10.23689/fidgeo-912
dc.type.versionpublishedVersion
dc.rights.holderGeozon Science Media
dc.relation.issn0424-7116
dc.subject.freepleistozän
dc.subject.freelöß
dc.subject.freemikromorphologie
dc.subject.freeungarn
dc.subject.freeholozän
dc.subject.freeböden
dc.subject.freeboden
dc.subject.freebraunerde
dc.subject.freepaläoklimatologie
dc.subject.freebraunlehm-teilplasma
dc.subject.freetonmineral
dc.subject.freemontmorillonit
dc.subject.freefließplasma
dc.subject.freetonverlagerung
dc.subject.freepaks
dc.subject.freewaldsteppenboden
dc.subject.freemende
dc.subject.freenogradveröce
dc.subject.freetschernosem
dc.subject.freetapiosüly
dc.bibliographicCitation.article10
dc.relation.volumeE&G – Quaternary Science Journal; Vol.21, No. 1
dc.bibliographicCitation.journalE&G – Quaternary Science Journal
dc.relation.collectionGeologische Wissenschaften
dc.description.typeresearch


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