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dc.contributor.authorJunge, F. W.
dc.contributor.authorJendryschik, K.
dc.contributor.authorMorgenstern, P.
dc.contributor.authorTreutler, H.-C.
dc.contributor.authorZerling, L.
dc.date.accessioned2011-06-29T09:26:30Z
dc.date.available2011-06-29T09:26:30Z
dc.date.issued2004-01-01
dc.identifier.citationE&G – Quaternary Science Journal; Vol.54, No. 1, A. 07
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0001-B8D3-5
dc.description.abstractSedimentkerne aus dem von der Mulde durchflossenen Bitterfelder Muldestausee (Sachsen-Anhalt, Deutschland) sind ein ausgezeichnetes Beispiel für das hohe Potential von Flussstauseen, die bei Hochwasserereignissen eintretenden Veränderungen in der Schwebstoff- und Sedimentqualität objektiv abzuschätzen. Voraussetzung hierfür bilden gesicherte Daten zur zeitlichen Zuordnung der in den Sedimentkernen auftretenden Ereignis- bzw. Hochwasserlagen. Konnektierungen mit Durchflussdaten der Mulde seit 1975 geben die Möglichkeit, die in den Sedimentkernen auftretenden Ereignislagen konkreten Hochwässern der Mulde mit einem Durchfluss größer 300 m³/s zu zuordnen. Darüberhinaus bilden markante Zeitmarken: (a) das durch den Tschernobyl-Fallout hervorgerufene (137)Cs-Aktivitätsmaximum, (b) der seit der politischen Wende (1989/90) einsetzende Rückgang in der organischen Belastung und (c) der mit der Schließung des Berg- und Hüttenwesens Industrie im Muldeeinzugsgebiet ebenfalls einhergehende Trend abnehmender Element- und Isotopenkonzentrationen. Am Beispiel eines im September 2002 aus dem Friedersdorfer Becken des Bitterfelder Muldestausees gewonnenen Kurzkernes werden die Ergebnisse der auf verschiedene Methoden gestützten zeitlichen Konnektierung von Sedimentlagen zu konkreten Hochwasserereignissen vorgestellt. Die im Sedimentkern auftretende jüngste und im Ergebnis des August-2002-Hochwassers abgesetzte Ereignislage erweist sich hinsichtlich Mächtigkeit des Sedimentauftrages und geochemischer Eigenschaften als eine besonders markante Hochwasserzeitmarke.
dc.language.isodeu
dc.publisherGeozon Science Media
dc.relation.ispartofseriesE&G – Quaternary Science Journal
dc.subject.ddc551.7
dc.subject.gokVAR 000
dc.titleHochwasserereignisse und ihre Widerspiegelung im rezenten Seesediment eines Flussstausees
dc.typearticle
dc.subject.gokverbalGlazialgeologie
dc.bibliographicCitation.volume54
dc.bibliographicCitation.issue1
dc.identifier.doi10.23689/fidgeo-1008
dc.type.versionpublishedVersion
dc.rights.holderGeozon Science Media
dc.relation.issn0424-7116
dc.subject.freelake sediment
dc.subject.free37caesium
dc.subject.freehigh water level
dc.subject.freelamination
dc.subject.freeriver reservoir
dc.subject.freetrace element
dc.subject.freetschernobyl impact
dc.bibliographicCitation.article07
dc.relation.volumeE&G – Quaternary Science Journal; Vol.54, No. 1
dc.bibliographicCitation.journalE&G – Quaternary Science Journal
dc.relation.collectionGeologische Wissenschaften
dc.description.typeresearch


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