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dc.contributor.authorGrüger, Eberhard
dc.date.accessioned2011-07-04T09:37:48Z
dc.date.available2011-07-04T09:37:48Z
dc.date.issued1967-12-31
dc.identifier.citationE&G – Quaternary Science Journal; Vol.18, No. 1, A. 14
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0001-B923-7
dc.description.abstractEs wurden interglaziale Ablagerungen auf dem Elm bei Braunschweig und im Osterholz bei Elze — beide im Bereich der Mittelgebirge — pollenanalytisch untersucht. In beiden Fällen sind eine Kiefern-Birkenzeit und eine EMW-Zeit erfaßt. Die Vegetationsentwicklung der Kiefern-Birkenzeit ist jeweils durch das frühe Auftreten von Picea gekennzeichnet. Starke lokale Einflüsse im Osterholz erschweren einen näheren Vergleich. Die Entwicklung der Vegetation während der EMW-Zeit ist aber an beiden Orten ähnlich verlaufen und zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß die Ulme deutlich vor der Eiche einwanderte und während der ganzen EMW-Zeit hohe Anteile aufweist. Weiterhin haben beide Vorkommen sehr niedrige Haselwerte gemeinsam. Das Interglazial vom Osterholz enthält darüberhinaus noch eine Hainbuchen-Eichenmischwald-Fichtenzeit, in deren jüngstem Teil Eucommia relativ hohe Werte erreicht, und in der auch Azolla filiculoides nachgewiesen werden konnte. Die Ähnlichkeit der Vegetationsentwicklung rechtfertigt die Annahme einer Gleichaltrigkeit beider Vorkommen. Wie ein Vergleich der Vegetationsentwicklung vom Elm und vom Osterholz mit denen der Eem-, der Holstein-, der Waal- und der Tegelenwarmzeit sowie denjenigen sämtlicher bisher untersuchten cromerzeitlichen Vorkommen zeigt, ist nur eine Einordnung in den Cromer-Komplex möglich. Diese Datierung wird durch die geologischen Verhältnisse im Osterholz gestützt (Elster-Moräne im Hangenden). Demzufolge verdient das nordische Material im Liegenden des Interglazials vom Elm besonderes Interesse. Ein Vergleich der Vegetationsentwicklung vom Osterholz mit der des „Rhume"-Interglazials von Bilshausen (Entfernung Osterholz—Bilshausen nur ca. 60 km), welches ebenfalls in den Cromer-Komplex gestellt werden muß, zeigt, daß diese Vorkommen keinesfalls gleichaltrig sein können. Das spricht sehr deutlich dafür, daß der Cromer-Komplex mindestens zwei Warmzeiten enthält. Weitere Aussagen über die relative Altersstellung dieser beiden Vorkommen und die Stellung der anderen cromerzeitlichen Vorkommen zu ihnen sind aber vorerst nicht möglich.
dc.language.isodeu
dc.publisherGeozon Science Media
dc.relation.ispartofseriesE&G – Quaternary Science Journal
dc.subject.ddc551.7
dc.subject.gokVAR 000
dc.titleVegetationsgeschichtliche Untersuchungen an cromer-zeitlichen Ablagerungen im nördlichen Randgebiet der deutschen Mittelgebirge.
dc.typearticle
dc.subject.gokverbalGlazialgeologie
dc.bibliographicCitation.volume18
dc.bibliographicCitation.issue1
dc.identifier.doi10.23689/fidgeo-1086
dc.type.versionpublishedVersion
dc.rights.holderGeozon Science Media
dc.relation.issn0424-7116
dc.subject.freeinterglazial
dc.subject.freegeologie
dc.subject.freestratigraphie
dc.subject.freepollenanalyse
dc.subject.freemittelgebirge
dc.subject.freeflora
dc.subject.freebraunschweig
dc.subject.freevegetationsgeschichte
dc.subject.freepicea
dc.subject.freeelm
dc.subject.freedeutschland
dc.subject.freeablagerung
dc.subject.freegeographie
dc.subject.freeelze
dc.subject.freecromerzeit
dc.subject.freeosterholz
dc.subject.freekiefern-birkenzeit
dc.subject.freeeucommmia
dc.subject.freeazolla filiculoides
dc.bibliographicCitation.article14
dc.relation.volumeE&G – Quaternary Science Journal; Vol.18, No. 1
dc.bibliographicCitation.journalE&G – Quaternary Science Journal
dc.relation.collectionGeologische Wissenschaften
dc.description.typeresearch


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