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dc.contributor.authorReuther, Anne U.
dc.contributor.authorFiebig, Markus
dc.contributor.authorIvy-Ochs, Susan
dc.contributor.authorKubik, Peter W.
dc.contributor.authorReitner, Jürgen M.
dc.contributor.authorJerz, Hermann
dc.contributor.authorHeine, Klaus
dc.date.accessioned2011-07-19T10:59:02Z
dc.date.available2011-07-19T10:59:02Z
dc.date.issued2011-07-19
dc.identifier.citationE&G – Quaternary Science Journal; Vol.60, No. 2-3, A. 03
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0001-B92F-F
dc.description.abstract10Be-Oberflächenaltersdatierungen von Moränenblöcken der Würm-Maximalvergletscherung und der Deglaziationzeit ergaben in zwei verschiedenen Regionen Süddeutschlands unterschiedliche Altersverteilungen trotz gleicher klimatischer Randbedingungen. Im Bayerischen Wald zeigen die Moränenalter eines kleinen Talgletschers eine präzise und konsistente spätwürmzeitliche Chronostratigraphie. Oberflächenexpositionsalter von Moränen des Isar-Loisach und Inngletschers in den Ostalpen weisen auf eine hochwürmzeitliche Moränenablagerung deutlich vor 18.0±1.9 ka und einer anschliessenden Moränenstabilisierung hin. Beide glaziale Systeme (Mittelgebirgs-Talgletscher und alpines Eisstromnetz) erreichten ihre maximale Ausdehnung im Spätwürm (MIS 2). Trotz der weitgehenden Übereinstimmung war ihre Reaktionszeit auf Klimafluktuationen sehr unterschiedlich: der kleine Talgletscher reagierte empfindlicher auf klimatische Änderungen als das alpine Eisstromnetz. Ein synchrones Verhalten zeigten die Gletscher im Bayerischen Wald sowie in den Ostalpen erst im Spätglazial um 16–15 ka (H 1), als in beiden Gebieten Talgletscher existierten. Die unterschiedlichen Altersverteilungen der spätwürmzeitlichen Chronologien in den beiden Würmgletscher-Endmoränengebieten werden mit Unterschieden der Eisdynamik und der geomorphologischen Prozesse bei der Moränenstabilisierung sowie mit Phasen intensiver Hangprozesse infolge periglazialer Aktivität und Toteis-Tauens erklärt. Die Ergebnisse sind für Probennahmestrategien und Dateninterpretation von Moränen-Oberflächenaltern von großer Bedeutung.
dc.language.isoeng
dc.publisherGeozon Science Media
dc.relation.ispartofseriesE&G – Quaternary Science Journal
dc.subject.ddc551.7
dc.subject.gokVAR 000
dc.titleDeglaciation of a large piedmont lobe glacier in comparison with a small mountain glacier – new insight from surface exposure dating. Two studies from SE Germany
dc.typearticle
dc.subject.gokverbalGlazialgeologie
dc.bibliographicCitation.volume60
dc.bibliographicCitation.issue2-3
dc.identifier.doi10.3285/eg.60.2-3.03
dc.identifier.doi10.23689/fidgeo-1098
dc.type.versionpublishedVersion
dc.rights.holderGeozon Science Media
dc.relation.issn0424-7116
dc.subject.freedead ice
dc.subject.freeisar-loisach glacier
dc.subject.freeBavarian Forest
dc.subject.freeEastern Alps
dc.subject.freeInn glacier
dc.subject.freeWürm type section
dc.subject.freecosmogenic dating
dc.subject.freemoraine degradation
dc.bibliographicCitation.article03
dc.relation.volumeE&G – Quaternary Science Journal; Vol.60, No. 2-3
dc.bibliographicCitation.journalE&G – Quaternary Science Journal
dc.relation.collectionGeologische Wissenschaften
dc.description.typeresearch


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