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dc.contributor.authorSchwarzbach, Martin
dc.date.accessioned2011-07-04T09:33:41Z
dc.date.available2011-07-04T09:33:41Z
dc.date.issued1968-10-31
dc.identifier.citationE&G – Quaternary Science Journal; Vol.19, No. 1, A. 21
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0001-B935-0
dc.description.abstractDie Hypothesen zur Erklärung der großen Klimaschwankungen müssen davon ausgehen, daß es lang-, mittel- und kurzfristige Schwankungen gibt; diese verhalten sich zeitlich ungefähr wie 100 000 : 100 : 1. Fast alle gelten nur für die letzten 600 Mill. Jahre, d. h. nur für 1/7 (oder noch weniger) der Erdgeschichte, da über das Klima des Präcambriums fast nichts bekannt ist. Ein Schema (Abb. 2) zeigt, welche Klimahypothesen möglich sind. Kritisch betrachtet werden folgende, seit 1961 neu konzipierte oder neu diskutierte Hypothesen: die von P. Jordan, J. Steiner, Strahlungskurven, die Autocyklen-Hypothesen von Tanner und A. T. Wilson (als Autocyklen-Hypothesen werden solche bezeichnet, die durch einen automatisch ablaufenden Mechanismus einen cyklischen Wechsel von Glazialen und Interglazialen erklären), die Koinzidenz-Hypothese von R. W. Fairbridge, kontinentale Drift, vulkanischer Staub. Keine Hypothese befriedigt vollständig. Nach dem heutigen Stand der Kenntnisse scheinen zahlreiche Ursachen zusammenzuwirken (wie das ähnlich auch schon andere angenommen haben); das wird als multilaterale Eiszeit-Entstehung bezeichnet. Dabei wird davon ausgegangen, daß das Gesamtklima der Erde seit dem späten Präcambrium nur geringe Schwankungen zeigte und erstaunlich konstant blieb (trotz großer lokaler Schwankungen in den höheren Mittelbreiten). Es ist möglich, daß der Wechsel von Glazialen und Interglazialen eine Besonderheit des Quartärs darstellt. Es erscheint auch denkbar, daß die Faktoren multilateraler Eiszeit-Entstehung kausal zusammenhängen, d. h. daß diese Hypothese eine provisorische Erklärung darstellt, die dem heutigen unvollkommenen Stand unserer Erkenntnisse entspricht und später vielleicht doch durch eine übergeordnete Eiszeithypothese ersetzt werden kann.
dc.language.isodeu
dc.publisherGeozon Science Media
dc.relation.ispartofseriesE&G – Quaternary Science Journal
dc.subject.ddc551.7
dc.subject.gokVAR 000
dc.titleNeuere Eiszeithypothesen
dc.typearticle
dc.subject.gokverbalGlazialgeologie
dc.bibliographicCitation.volume19
dc.bibliographicCitation.issue1
dc.identifier.doi10.23689/fidgeo-1104
dc.type.versionpublishedVersion
dc.rights.holderGeozon Science Media
dc.relation.issn0424-7116
dc.subject.freeinterglazial
dc.subject.freer. w. fairbridge
dc.subject.freestrahlungskurve
dc.subject.freeklimaschwankung
dc.subject.freeglazial
dc.subject.freeeiszeithypothese
dc.subject.freeautocyklen-hypothese
dc.subject.freekoinzidenz-hypothese
dc.subject.freepräcambrium
dc.subject.freeklimahypothese
dc.subject.freekontinental-drift
dc.subject.freevulkanstaub
dc.subject.freep. jordan
dc.subject.freej. steiner
dc.subject.freetanner
dc.subject.freea. t. wilson
dc.bibliographicCitation.article21
dc.relation.volumeE&G – Quaternary Science Journal; Vol.19, No. 1
dc.bibliographicCitation.journalE&G – Quaternary Science Journal
dc.relation.collectionGeologische Wissenschaften
dc.description.typeresearch


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