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dc.contributor.authorDemangeot, Jean
dc.contributor.authorMario Radmilli, A.
dc.date.accessioned2011-07-04T09:41:40Z
dc.date.available2011-07-04T09:41:40Z
dc.date.issued1966-12-15
dc.identifier.citationE&G – Quaternary Science Journal; Vol.17, No. 1, A. 14
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0001-B94E-9
dc.description.abstractDas Profil im Valle Giumentina (Abruzzen, ca. 700 m ü.N.N.) ist über 60 m hoch. Es enthält vom Liegenden zum Hangenden: A.) Wildbach-Blöcke (Schicht Nr. 1); abgerutschte Blöcke, die tektonische Unruhe anzeigen (Oberes Villafranchien?); abgerollte und miteinander verbackene, wahrscheinlich interglaziale Gerölle. B.) Frostsprengungs-Schutt (Nr. 4—7), wahrscheinlich von Mindel - Alter: die Bestandteile sind eckig und in einen rötlichen Lehm eingebettet; die in der Matrix enthaltenen vulkanischen Mineralien scheinen Prä-Riß-Eruptionen auf der tyrrhenischen Seite der italienischen Halbinsel zu entstammen. Der Schutt ist von einer manganhaltigen Eisenkruste überdeckt (Nr. 8), die sich sicher unter einem semi-tropischen Klima gebildet hat, vergleichbar dem Mindel-Riss-„Feretto" der Po-Ebene. C.) Einen Schichtstapel lakustrer kalkig-sandiger Sedimente, toniger Paläoböden und Schotter (Schichten 9-43), der zunehmende Kälte bezeugt (anaglaziale Periode). Artefakte des fortgeschrittenen Clactonien (Schichten 20, 24, 30, 33, 40 und 42) und des oberen Acheuléen (Schicht Nr. 37) in situ, Funde von Ursus spelaeus und von Cervus elaphus und endlich der stärker basische Charakter der vom Wind angewehten vulkanischen Gemengteile lassen die Annahme zu, daß die Schichtengruppe C dem Riß angehört. D.) Rötliche lehmige Deckschichten, diskordant auf C, äolischen Ursprungs, auf ein kaltes und trockenes Klima hinweisend, enthalten einen Solifluktionsschutt (Nr. 46), der ein Gemenge verschieden alter Artefakte enthält. Es stellt sich die Frage, ob dabei die Levallois-Moustérien-Artefakte autochthon sind oder nicht. Wenn sie autochthon sind, dann gehört die Schichtgruppe D noch dem Riß an: das ist die Ansicht von A.M.R., die sich auf das Fehlen einer Patina und den Vergleich mit dem erst kürzlich entdeckten, nahe Popoli gelegenem Vorkommen von Svolte gründet. Wenn sie allochthon sind, dann gehört die Schichtgruppe D dem Würm an: das ist die Auffassung von J. D., die sich auf sedimentologische Kriterien stützt. Valle Giumentina kann damit als eines der interessantesten quartären Vorkommen in Mittelitalien angesehen werden.
dc.language.isodeu
dc.publisherGeozon Science Media
dc.relation.ispartofseriesE&G – Quaternary Science Journal
dc.subject.ddc551.7
dc.subject.gokVAR 000
dc.titleLe gisement paléolithique de Valle Giumentina (Apennin central) et ses problèmes
dc.typearticle
dc.subject.gokverbalGlazialgeologie
dc.bibliographicCitation.volume17
dc.bibliographicCitation.issue1
dc.identifier.doi10.23689/fidgeo-1129
dc.type.versionpublishedVersion
dc.rights.holderGeozon Science Media
dc.relation.issn0424-7116
dc.subject.freeriß
dc.subject.freemoustérien
dc.subject.freeschotter
dc.subject.freepaläoboden
dc.subject.freepalaeosol
dc.subject.freeklima
dc.subject.freesedimentologie
dc.subject.freefrostsprengung
dc.subject.freecervus elaphus
dc.subject.freeschutt
dc.subject.freeursus spelaeus
dc.subject.freeitalien
dc.subject.freemindel
dc.subject.freevalle guimentina
dc.subject.freeabruzzen
dc.subject.freewildbach-blöcke
dc.subject.freeoberes villafranchien
dc.subject.freemineralien
dc.subject.freemindel-riß-"feretto"
dc.subject.freepo-ebene
dc.bibliographicCitation.article14
dc.relation.volumeE&G – Quaternary Science Journal; Vol.17, No. 1
dc.bibliographicCitation.journalE&G – Quaternary Science Journal
dc.relation.collectionGeologische Wissenschaften
dc.description.typeresearch


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