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dc.contributor.authorSmolíková, Libuše
dc.contributor.authorLozek, Vojen
dc.date.accessioned2011-07-04T09:55:30Z
dc.date.available2011-07-04T09:55:30Z
dc.date.issued1962-09-01
dc.identifier.citationE&G – Quaternary Science Journal; Vol.13, No. 1, A. 11
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0001-B972-6
dc.description.abstractVom Standpunkte der Quartärstratigraphie können die Terrae calcis-Böden wichtige Leithorizonte bieten, da ihre Entstehung auf warmzeitiiche Klimabedingungen zurückgeht. Zunächst muß allerdings das Alter von einzelnen Terrae calcis-Typen und -Varietäten möglichst genau bestimmt werden. Beste Anhaltspunkte für die Altersbestimmung von Terrae calcis bieten die Ausgangsgesteine bekannten Alters und das Verhältnis zur Erosion. Als Hilfskriterien können die fossilführenden Terrae calcis-Sedimente in Karsthohlräumen und das gegenseitige Verhältnis von einzelnen Terrae caicis-Typen in den Aufschlüssen angeführt werden. Die besten Ergebnisse wurden bisher auf Grund von Untersuchungen der Terrae calcis aus Travertinen und Kalkbreccien gewonnen, die altersmäßig in verschiedene Phasen des Jungtertiärs und Quartärs gehören. Aus vergleichenden Studien im Karpatenraum geht eindeutig hervor, daß die jüngsten allitischen Terra rossa-Bildungen nur auf pliozänen Travertinen zu finden sind. Auf den Travertinen der pleistozänen Warmzeiten, abgesehen von den letztinterglazialen, ist üblicherweise die Terra fusca ausgebildet. Nur ausnahmsweise wurde flachgründige Terra fusca auch auf den letztinterglazialen (Eem-) Travertinen nachgewiesen, während die holozänen Quellkalke lediglich Rendsinen tragen. Aus den angeführten Anhaltspunkten ergibt sich somit, daß die jüngsten allitischen Terra-rossa-Bildungen endtertiär bzw. höchstens ältestpleistozän sind. Die Terra fusca ist eine bezeichnende Bildung der pleistozänen Interglaziale, während im Postglazial nur eine sehr beschränkte, lokale Entstehung dieses Bodens anzunehmen ist. Aus einigen Befunden in den Karsthohlräumen kann geschlossen werden, daß siallitische Terra rossa auch in den ältestpleistozänen Warmzeiten gebildet wurde. Wenn diese Gesetzmäßigkeiten noch an mehreren Fundstellen in verschiedenen Landschaften bestätigt würden, könnten die einzelnen Terrae calcis-Typen gute Alterskriterien in solchen Gebieten bieten, wo andere Anhaltspunkte nicht zur Verfügung stehen.
dc.language.isodeu
dc.publisherGeozon Science Media
dc.relation.ispartofseriesE&G – Quaternary Science Journal
dc.subject.ddc551.7
dc.subject.gokVAR 000
dc.titleZur Altersfrage der mitteleuropäischen Terrae calcis
dc.typearticle
dc.subject.gokverbalGlazialgeologie
dc.bibliographicCitation.volume13
dc.bibliographicCitation.issue1
dc.identifier.doi10.23689/fidgeo-1161
dc.type.versionpublishedVersion
dc.rights.holderGeozon Science Media
dc.relation.issn0424-7116
dc.subject.freemitteleuropa
dc.subject.freegeologie
dc.subject.freepliozän
dc.subject.freeterrae calcis
dc.subject.freetravertine
dc.subject.freequellkalk
dc.subject.freejungtertiär
dc.subject.freequartärstratigraphie
dc.subject.freeklima
dc.subject.freequartär
dc.subject.freesediment
dc.subject.freetschechoslowakei
dc.subject.freeerosion
dc.subject.freekarsthohlraum
dc.subject.freekalkbreccien
dc.subject.freekarpaten
dc.subject.freeallitisch
dc.subject.freeterra rossa
dc.subject.freeterra fusca
dc.subject.freerendsinen
dc.bibliographicCitation.article11
dc.relation.volumeE&G – Quaternary Science Journal; Vol.13, No. 1
dc.bibliographicCitation.journalE&G – Quaternary Science Journal
dc.relation.collectionGeologische Wissenschaften
dc.description.typeresearch


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