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dc.contributor.authorAlbrecht, Gerd
dc.contributor.authorEngelhardt, Heidi
dc.contributor.authorMüller-Beck, Hansjürgen
dc.contributor.authorUnrath, Günther
dc.contributor.authorYalcinkaya, Isin
dc.date.accessioned2011-06-30T10:47:41Z
dc.date.available2011-06-30T10:47:41Z
dc.date.issued1984-01-01
dc.identifier.citationE&G – Quaternary Science Journal; Vol.34, No. 1, A. 04
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0001-B98A-1
dc.description.abstractNach Vorarbeiten 1977 und 1979 wurden im Bereich der paläolithischen Fundstelle Şehremuz im Jahre 1982 zwei Grabungskampagnen von je zwei Monaten durchgeführt. Es konnten zwei archäologische Komplexe in unterschiedlicher geologischer Lagerung festgestellt werden: a) Silexabschläge und Faustkeile im obersten aufgeschlossenen Schotter des Keluşk-Baches, eines Euphratzuflusses. Dieser Seitentalschotter ist korrelierbar mit einem etwa 60 m über der heutigen Talaue liegenden Euphratschotter. b) „Mittelpaläolithische" Inventare in einem über den Keluşk-Schottern liegenen Glacis, weitgehend nur aus Oberflächenfunden bekannt. Sie sind aufgrund ihrer Einlagerung jünger als der "Faustkeilkomplex". Die Inventare mit Faustkeilen sind einem entwickelten faustkeilführenden Paläolithikum zuzurechnen. Auf sie ist die vorliegende Untersuchung konzentriert. Die durch die Silexartefakte belegten zahlreichen Begehungen des alten Keluşk-Bettes durch den paläolithischen Menschen haben ihre Ursache u.a. in einem hohen natürlichen Anteil von Silex im Schotter. Neben vollständigen Knollen liegt zahlreicher Naturbruch vor, der gegen die Stücke mit anthropogenen Bearbeitungsspuren abgegrenzt werden muß. Dabei kommt der Konfiguration der Einzelmerkmale — Dimensionen; Abbaufläche und Schlagmerkmale — die größte Bedeutung zu. Die Bearbeitung der Steinartefakte unter funktionalen Gesichtspunkten ist ein wichtiger Teil der Untersuchungen: Die Methoden werden beschrieben. Form und Zurichtung der Faustkeile lassen makroskopisch mögliche Funktionsflächen zum tiefen Einschneiden etwa in Fleisch und mögliche Funktionskanten zum Ritzen oder flach Einschneiden erkennen. Im mikroskopischen Bereich werden an Artefakten punktuell Gebrauchsspuren faßbar, die z.B. die Benutzung eines Faustkeils sowohl zum Einschneiden in Fleisch wie auch zum Zertrümmern von Knochen belegen.
dc.language.isodeu
dc.publisherGeozon Science Media
dc.relation.ispartofseriesE&G – Quaternary Science Journal
dc.subject.ddc551.7
dc.subject.gokVAR 000
dc.titleVorbericht über die Untersuchungen an der Faustkeilstation Şehremuz in der südöstlichen Türkei
dc.typearticle
dc.subject.gokverbalGlazialgeologie
dc.bibliographicCitation.volume34
dc.bibliographicCitation.issue1
dc.identifier.doi10.23689/fidgeo-1181
dc.type.versionpublishedVersion
dc.rights.holderGeozon Science Media
dc.relation.issn0424-7116
dc.subject.freepaleolithic
dc.subject.freegravel
dc.subject.freeinventory
dc.subject.freehand-axe site
dc.subject.freeartifact
dc.subject.freeglacis
dc.subject.freereconstruction
dc.subject.freelandscape
dc.subject.freeeast anatolia
dc.subject.freesehremuz
dc.bibliographicCitation.article04
dc.relation.volumeE&G – Quaternary Science Journal; Vol.34, No. 1
dc.bibliographicCitation.journalE&G – Quaternary Science Journal
dc.relation.collectionGeologische Wissenschaften
dc.description.typeresearch


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